Presseaussendung von:LR Ragger
LR Ragger: Aufholaktion in der schulischen Ganztagesbetreuung im Gang
Klagenfurt (LPD). "Kärnten kann ein gutes Nachmittagsbetreuungs- und Hortsystem vorzeigen. Dass Kärnten nicht mit Wien verglichen werden kann, weil in vielen ländlichen Gebieten die Mindestzahlen von zehn Kindern, die für eine Gründung einer Gruppe notwendig sind fehlen, ist außer Frage gestellt", sagte heute, Mittwoch, Bildungsreferent LR Christian Ragger.
Im heurigen Schuljahr gibt es fast 200 Nachmittagsgruppen im Rahmen der schulischen Tagesbetreuung, in denen 3.358 Schülerinnen und Schüler betreut werden. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass zu den 3.358 Schülerinnen und Schüler noch 4.500 Hortplätze hinzukommen. Somit werden in Kärnten rund 8.858 Schülerinnen und Schüler am Nachmittag sowohl in der Schule als auch in Horteinrichtungen qualitativ sehr gut betreut. "Zudem funktionieren in Kärnten aufgrund der ambitionierten Familienpolitik des Landes noch die familiären Familienstrukturen. Gerade in ländlichen Gebieten sind diese noch aufrecht", erklärt Ragger.
Bei der Gruppenförderung für die schulische Nachmittagsbetreuung ist das Land seit Jahren Vorreiter, da es bereits 8.000 Euro an Landesförderung pro Nachmittagsgruppe gibt. Seit heuer hat auch der Bund aufgerüstet und fördert die Gruppe ebenfalls mit 8.000 Euro für Personalkosten und gibt überdies einen Zuschuss für den infrastrukturellen Ausbau bzw. die Adaptierung von Räumlichkeiten. Aufgrund der derzeitigen Antragsstellungen werden rd. 4,2 Mio. Euro in die Modernisierung der Freizeitbetreuung an Schulen investiert, davon 1,8 Mio. Euro mit Fördergeldern.
Foto: Büro LR Ragger