Presseaussendung von: BZÖ-Landtagsklub
Klagenfurt, 24.11.2009: Die Diskussionen um die Kärnten Card nehmen an Schärfe zu. Grund: Die jahrelange Aufbauarbeit zur Saisonverlängerung vom ehemaligen Tourismusreferent LH Dörfler wird von seinem Nachfolger im Tourismusreferat, Josef Martinz, bereits im ersten Jahr zunichte gemacht.
Dörfler hatte als Tourismusreferent seit 2006 alle Betriebe, die bis 26. Oktober offen hielten und ihren Gästen die Kärnten Card im Paket anboten, finanziell unterstützt. Ebenso wurden die Kärnten Card Betriebe mit finanziellem Anreiz dazu animiert, ihre Angebote länger für die Gäste zur Verfügung zu stellen. "Nur wenn das Angebot stimmt, kann man die Gäste auch in der weniger attraktiven Jahreszeit für einen Urlaub in Kärnten animieren", lautete Dörflers Credo.
Jetzt scheint diese Vorarbeit aufgrund der Untätigkeit Martinz umsonst gewesen zu sein. "Nur von Saisonverlängerung zu reden und nichts dafür zu tun, ist eindeutig zu wenig" stellt BZÖ Tourismussprecher Anton klar. Martinz sei gefordert, am Erfolg der letzten Jahre weiter aufzubauen und das Kärntner Herbstangebot entsprechend zu forcieren, indem er es weiterhin für unsere Gäste zugänglich macht, so Anton, statt vom "Weinland" Kärnten zu träumen. "Weinbau wird in Kärnten immer ein Nischenthema bleiben und niemals mit Regionen wie Südtirol oder der steirischen Weinstraße konkurrieren können!"
Zuerst, so der Vorwurf des BZÖ-Tourismussprecher Anton, sehe Martinz zu, wie die Wörthersee Schifffahrt, eines der attraktivsten Ausflugsziele Kärntens, der Kärnten Card abhanden komme und dann untergrabe er die notwendigen Maßnahmen zur Saisonverlängerung. Für Anton stellt sich vor diesem Hintergrund abschließend die Frage, ob Martinz die Kärnten Card, die ja eine freiheitliche Idee gewesen sei, aus Neid absichtlich vernichten wolle.
Foto: BZÖ-Landtagsklub