Presseaussendung von:Maierhofer GmbH
„Maierhofer Orthopädie Technik“ und der Verein „Wundmanagement Kärnten“ organisierten erste Informations- und Weiterbildungsveranstaltung zum Thema: Über 170 Besucher aus dem Gesundheitsbereich trafen sich in Villach und vernetzen sich renommierten Experten
Klagenfurt, 18. Mai 2012 – Der diabetische Fuß wird von vielen Patienten im Alltag gar nicht richtig wahrgenommen, weil er vor allem im Anfangsstadium nicht spürbar ist oder Schmerzen verursacht. Das macht ihn aber umso gefährlicher. Frühe Warnsignale werden nicht erkannt und es kann zu schweren Komplikationen wie offenen Wunden oder sogar Amputationen kommen. Allein in Österreich betreffen zwei von drei Amputationen Diabetiker und nach Schätzungen leiden rund 20.000 Diabetiker unter Fußverletzungen.
Aufrütteln und Bewusstsein schaffen
Die beiden Geschäftsführer von „Maierhofer Orthopädie Technik“ Dr. med. Wolfgang Schantl, MAS, und Orthopädietechniker Kurt Steinwender, sowie DGKS Cornelia Miklautz vom Verein „Wundmanagement Kärnten“ haben das erste Mal gemeinsam eine Informations- und Weiterbildungsveranstaltung zu dem Thema „Der diabetische Fuß – eine Herausforderung in allen Bereichen der Versorgung“ organisiert. „Mit dieser Fortbildungsveranstaltung wollen wir aufwecken, aufklären und ein Bewusstsein für die Probleme des diabetischen Fußes schaffen“, unterstreicht Schantl.
Weiterbilden und vernetzen
Univ.-Prof. Dr. med. Gerald Zöch, Generalsekretär der Austrian Wound Association, beleuchtete in seinem Vortrag die aktuelle Lage in Österreich und gab Anregungen zur Verbesserung der Versorgung des diabetischen Fußes. „Ein diabetischer Fuß muss nicht sein! Bei regelmäßiger ärztlicher Kontrolle und bei jährlichem Neuropathie-Screening ist ein diabetisches Fuß-Syndrom vermeidbar. Durch kompetentes Wundmanagement kann Invalidität vermieden werden“, sagt Zöch. Allerdings hinke Österreich in diesem Bereich den internationalen Standards nach. Beispielsweise gebe es in Kärnten keine einzige auf diabetische Füße spezialisierte Fußambulanz. Anders ist das in der Steiermark. Dort gibt es seit 2009 diabetische Fußambulanzen wie DGKS Andrea Lechner, Diabetesberaterin bei der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, bestätigt. Wie Betroffene zu Verbandsmaterial, Hilfsmittel und Heilbehelfe kommen, erklärte Dr. Beate Kucher von der Kärntner Gebietskrankenkasse. Dazu zählen auch Einlagen, Diabetikerschuhe oder Prothesen, die unter anderem individuell für die Patienten von „Maierhofer Orthopädie Technik“ maßgeschneidert werden. „Wir entlasten den Fuß dort, wo er entlastet werden muss. Bei der Behandlung steht für uns immer der Patient und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt“, erklärt Steinwender abschließend.
Über „Maierhofer Orthopädie Technik“
1949 wurde von Herbert Maierhofer sen. in Wolfsberg die orthopädische Werkstätte gegründet. 1988 trat Herbert Maierhofer jun. in das Unternehmen ein, übernahm 1990 die Firmenleitung, restrukturierte das Unternehmen und etablieret sukzessive neue Fachbereiche. Heute beschäftigt sich Maierhofer mit der Produktion und dem Vertrieb von Heilbehelfen und Hilfsmitteln für versehrte, behinderte und pflegebedürftige Menschen, entwickelt und produziert im Bereich der state-of-the-art Prothetik und Orthetik. Mit eigenständigen Abteilungen für Rehabilitations- und Rollstuhltechnik sowie homecare (Pflegen zu Hause), dem Wundmanagement und dem CARE DEVICE Management (Pflege-Hilfsmittel-Management), sowie einem Netz von modernen Sanitätshäusern hat sich Maierhofer zu einem führenden und international renommierten Unternehmen im Gesundheitswesen entwickelt. Um das erreichte Qualitätsniveau langfristig beizubehalten arbeiten ein effizientes Managementteam (Geschäftsführung Dr. med. Wolfgang Schantl und Orthopädietechniker Kurt Steinwender) und rund 60 Mitarbeiter täglich nach dem Leitspruch – Kompetenz, Sensibilität, Seriosität und Fairness. www.maierhofer.co.at
Über den Verein „Wundmanagement Kärnten"
„Wundmanagement Kärnten“ ist ein unabhängiger, überparteilicher Verein, der alle Interessensgruppen im medizinischen, pflegerischen und sozialen Bereich zum Thema Wundmanagement in Kärnten integrieren möchte. Ärzte und DGKS/DGKP aus dem extra- und intramuralen Bereich aus ganz Kärnten, haben am 2009 den Non-Profit Verein Wundmanagement Kärnten gegründet. Die Vereinsmitglieder haben großteils die Ausbildungen zum zertifizierten Wundmanager (ZWM) bzw. das Wund-Diplom/Arzt (WDA), den Wundmanager (WM) nach Kammerlander oder die Ausbildung für Wunddiagnostik und Wundmanagement (WDM) bei der Gesellschaft für vaskuläre Pflege abgeschlossen. Das Ziel des Vereines ist eine Vernetzung aller relevanten Ansprechpartner, um als gemeinsame Plattform durch Erfahrungs-, Interessens-, und Informationsaustausch sowie durch Fortbildungsveranstaltungen anerkannte Qualitätsstandards im Wundmanagement zum Wohle des Patienten und unter ökonomischer Bedachtnahme zu sichern, zu fördern und kontinuierlich zu verbessern. www.wundmanagement-kaernten.at
Foto: Maierhofer GmbH