Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Wir müssen das Land geschlossen auffordern zu seinem Bekenntnis zu stehen, dass ohne Zustimmung der Standortgemeinde keine FH-Abwanderung erfolgen kann.
„Die Abwanderung der technischen FH-Studiengänge nach Villach wäre für den Bildungsstandort Klagenfurt fatal. Wir müssen jetzt über alle Parteigrenzen hinweg gegen dieses Vorhaben mobil machen. Nur mit einem Sondergemeinderat, dem höchsten zur Verfügung stehenden Gremium der Stadt, können wir dieses klare Signal setzen“, erklären die Stadträte Peter Steinkellner, Herbert Taschek und Clubobmann Wilfried Thaler.
„Wir haben Schreiben von Studierenden, von FH-Mitarbeitern, Unterschriftenlisten, klare Bekenntnisse der Universität – alle wollen den Erhalt der FH-Technikrichtungen. Nur mit einem klaren politischen Schulterschluss können wir diesen bildungspolitischen Wahnsinn noch abwenden“, so Steinkellner.
Gefahr ernst nehmen!
Während die ehemalige Rathauskoalition die Absiedelung der FH-Technikstudiengänge als „auf Eis gelegt“ feierte, und eine Pressekonferenz auf die andere folgt, teilte die FH-Geschäftsführung mit, dass die Absiedelung sich maximal auf 2013 verzögert. „Klagenfurt hat Millionen investiert und soll jetzt von einigen Herren bildungspolitisch ausgehungert werden. Der Sondergemeinderat soll eine Aufforderung an die Landespolitik beinhalten, einen klaren Beschluss gegen eine FH-Abwanderung zu fassen“, so die Klagenfurter Volkspartei.
ÖVP: Technik muss bleiben
Die Klagenfurter Volkspartei hält vehement am Verbleib der technischen FH-Studiengänge in Klagenfurt fest. „Nur Klagenfurt hat mit den HTL´s, Lakeside-Technologie-Park, Alpen-Adria-Universität und Klinikum den infrastrukturellen Rahmen für die technischen FH-Studienrichtungen. Die Technik-FH muss in Klagenfurt bleiben“, so das klare Bekenntnis.