Presseaussendung von: SPÖ Gemeinderatsclub
SPÖ Klagenfurt fordert sofortige Wiederaufnahme des erfolgreichen Contracting-Modells um weitere stadteigene Wohnungen an das Fernwärmenetz anzuschließen.
Nach der Wahl 2009 wurde Andrea Wulz als Umweltreferentin der Stadt Klagenfurt angelobt. „Diese Tatsache ist bei ihr aber noch nicht angekommen“, rügt Clubsekretär Gemeinderat Mag. Franz Petritz Wulz Ideenlosigkeit im Ressort: „Zwar lässt Umweltreferentin Wulz keine Pressekonferenz der Grünen Kärnten aus, um sich zu vermarkten und Forderungen nach Maßnahmen gegen den Feinstaub zu äußern. Dabei scheint sie aber vergessen haben, dass in Klagenfurt sie allein für das Einbringen und Umsetzen von Maßnahmen zur Bekämpfung der Feinstaubproblematik verantwortlich ist.“
Keine einzige neue Idee im Umweltreferat
Petritz zeigt kein Verständnis für die Nachlässigkeit von Wulz: „Die Vorgängerin im Referat, Vizebürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, hat bis 2009 ein umfangreiches Maßnahmenpaket erarbeitet. Dazu hat sich keine einzige neue Idee gesellt. Das ist erbärmlich.“ Ganz im Gegenteil, wurden wichtige Maßnahmen wie der Anschluss von stadteigenen Wohnungen an das Fernwärmenetz nicht mehr weiter verfolgt. Petritz zeigt auf: „Mathiaschitz hat 2007 gemeinsam mit dem Land und den Stadtwerken ein Contracting-Modell erarbeitet, durch das ältere Wohnungen im Eigentum der Stadt ohne zusätzliche Kosten für die Mieter an das Fernwärmenetz angeschlossen werden konnten. Bis 2009 wurden zwei Drittel der betreffenden Wohnungen angeschlossen. Mit der Übergabe der Umweltagenden an Wulz wurde dieses Modell nicht mehr verfolgt.“
Abschließend fordert Petritz Stadträtin Wulz auf, ihre Verantwortung als Umweltreferentin wahrzunehmen: „Immer Nein sagen und die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben ist leichter, als konstruktive Lösungen zu erarbeiten und Partner für eine erfolgreiche Umsetzung zu suchen.“