Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz: Saison für "Schule auf der Alm" läuft wieder an - Lernen mit allen Sinnen -Agrarreferent übernimmt Hälfte der Kosten
Klagenfurt (LPD). Das Projekt "Schule auf der Alm" gibt Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahren die Möglichkeit, an Ort und Stelle zu erfahren und zu erleben, wie die Landwirtschaft auf den Kärntner Almen funktioniert. "Die Schüler erhalten Einblicke in die Arbeitsabläufe eines landwirtschaftlichen Betriebes und sammeln Eindrücke von der Lebensmittelproduktion", stellte heute, Montag, Agrarreferent LR Josef Martinz die erfolgreiche Initiative aus dem Vorjahr nochmals vor.
Im Rahmen dieses Projektes lernen die Kinder Brot backen, melken, käsen und buttern und können auch selbst Hand anlegen. Auf der Wiese und auf den Weiden lernen sie die Vielfalt der Flora und Fauna kennen. "Erlebnis Alm" und "Erlebnis Bauernhof" seien Erfahrungen der ganz besonderen Art. Hoch oben im Gebirge, in freier Natur, auf unseren Almen und Bauernhöfen befindet sich das Klassenzimmer. Lehrmeister sind die Pflanzen, das Vieh und die Bauern, Hirten und Senner. "Ziel ist es, den Kindern der Kärntner Schulen und Kindergärten einen lustigen spannenden und lehrreichen Tag auf der Alm und am Bauernhof zu bieten", so Martinz. Dadurch soll das Interesse an der Landwirtschaft, der Natur und der positive Zugang geweckt und gestärkt werden.
Um diesen Zugang zu erleichtern, hat sich Martinz bereit erklärt, einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der Bruttokosten bis zu maximal 350 Euro je Veranstaltung zu übernehmen. Für mehrtägige Projekte können jeweils die Kosten für die Hin- und Rückfahrt gefördert werden.
Das Projekt soll das Bewusstsein für die Almwirtschaft schärfen und den Schülern die Bedeutung des Berufsfeldes Bauer als Produzent von gesunden, regionalen Lebensmitteln, als Erhalter der Kulturlandschaft und Bewahrer der Artenvielfalt zu zeigen. "Kinder sind die künftigen Konsumenten und sie können einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer Landwirtschaft und zu einer sauberen Umwelt leisten", hält Martinz fest. Kärntenweit haben 50 Bauernhöfe und Almen ihre Betriebe für Schulklassen geöffnet. "Die Wissensvermittlung erfolgt auf spielerische Art und Weise, das Spielprogramm und die Lerninhalte werden auf das Alter der Kinder abgestimmt. Der Bauer und die Bäuerin sowie Fachpädagogen übernehmen die Rolle des Lehrers", so Martinz.
Knapp 3.000 Kärntner Schüler und Schülerinnen haben im Vorjahr im Rahmen dieses Projektes eine Alm besucht. "Viele Kinder erfahren so zum ersten Mal, woher die Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt werden", stellte Martinz fest.
I N F O: Abteilung 10 L, Landwirtschaft, Mießtalerstraße 1, 9020 Klagenfurt, Telefon: 05 05 36 31 0 62; Anträge: www.martinz.ktn.gv.at
Foto: Büro LR Martinz