Erfolgreich wurde im Hallenbad St. Veit an der Glan das erste Rollstuhl- und Blindentauchen in Kärnten durchgeführt. Gleichzeitig wurde ein Zeichen dafür gesetzt, dass für Menschen mit Behinderung durch Engagement und Begeisterung alles möglich ist – auch Unterwasser.
(Kärnten) Menschen mit Behinderung zum gesunden Sport zu bewegen ist eine der schönsten Aufgaben, die mit einem strahlenden Lächeln und Begeisterung belohnt werden. Aus diesem Grund fand am vergangenen Wochenende das erste Rollstuhl- und Blindentauchen in Kärnten im Hallenbad in St. Veit an der Glan statt. Die Vereine „Blackdivers/Kompetenzzentrum für Behindertentauchen“ und die „Freundschaftsbänder“ führten dies als Herzensprojekt für den Behindertensport durch und planten über Wochen das nun startende Sportangebot.
„Alles ist möglich und wir tun alles dafür“, so Manuel Wunder von den Freundschaftsbändern und Bernhard Krasovec vom Kompetenzzentrum/Black Divers. „Wir wollen mit dem Sportangebot aufzeigen, dass für Menschen mit Behinderung jeder Sport mit kreativen Ansätzen möglich ist. Dafür setzen wir mit dem ersten Rollstuhl- und Blindentauchen ein Zeichen“, hebt Wunder hervor. Der professionell ausgebildete Tauchlehrer Krasovec ergänzt, dass vor allem das Kennenlernen der eigenen Fähigkeiten, und die Freude an der Bewegung dadurch geweckt wird.
Alleine in Deutschland wurde das Potenzial des therapeutischen Tauchens für die eigene Gesundheit erkannt und wird über Krankenkassen bereits anerkannt. Auch in Kärnten ist man bemüht, dass viele in den Genuss des Sports kommen.
Der Nächste Tauchgang findet morgen im Strandbad Maiernigg statt.
Foto: KK