Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Von 28. bis 30. Juni sind die Vorstellungen und Ideen der Bevölkerung zum Bildungscampus#Süd und für den Stadtteil St. Ruprecht gefragt. Im Rahmen eines „Offenen Ideenbüros“ bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Ruprecht können Bürger planen und mitgestalten. Vorschläge können ab sofort auch in Ideenboxen und online abgegeben werden.
St. Ruprecht ist der Stadtteil mit den meisten Bildungseinrichtungen und mit über 2.500 auch der größten Schülerzahl. Um das Potential dieses Bildungscampus#Süd auszuschöpfen und den Stadtteil als Ganzes aufzuwerten, setzt die Stadt jetzt auf Bürgerbeteiligung. Von 28. bis 30. Juni wird vom Architekturbüro „nonconform“ bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Ruprecht ein „Offenes Ideenbüro“ geöffnet. Architekten, Raumplaner, Schüler, Lehrer und interessierte Bürger werden gemeinsam vor Ort planen und gestalten. Jeder kann vorbeikommen und seine Vorschläge und Ideen einbringen. „Für uns ist es ganz wichtig, die Menschen in Form von Bürgerbeteiligung mit einzubeziehen, bevor dann konkrete Maßnahmen in St. Ruprecht gesetzt werden. Wir wollen damit Bewusstsein und Identifikation für den Bildungscampus und den Stadtteil schaffen“, betont Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz. Nach Abschluss der dreitägigen Ideenwerkstatt werden die gesammelten Vorschläge in ein umsetzungsfähiges Konzept gegossen.
Es geht vor allem auch um die Fragen, wie der „Schulstadtraum“ besser genutzt werden kann und welche Kooperationen zwischen den Bildungseinrichtungen sowie den örtlichen Institutionen entstehen könnten. „Der Bildungscampus in St. Ruprecht wächst seit 30 Jahren kontinuierlich und damit auch die Bevölkerungszahl im Stadtteil. Als nächste Schritte werden die Neue Mittelschule saniert und die Polytechnische Schule neu angesiedelt“, informiert Bildungsreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer. Das Projekt Bildungsampus#Süd ist auch aus städtebaulicher Sicht reizvoll, wie Stadtplanungsreferent Stadtrat Mag. Otto Umlauft erklärt: „Für einzelne Straßenzüge wie Kneipgasse oder Mössingerstraße ergibt sich eine Attraktivitätssteigerung. Durch die Belebung des Stadtteils erfährt St. Ruprecht eine städtebauliche Aufwertung. Das sorgt wiederum für mehr Ansiedelungen und kommt Gesamtentwicklung der Stadt zu Gute.“
Zum Start der Ideenwerkstatt bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Ruprecht kann am 28. Juni ab 19 Uhr als Tageshighlight der „Marktplatz St. Ruprecht“ besucht werden. Hier stellt sich der bunte Stadtteil vor. Am Mittwoch, 29. Juni, stehen die „Ideen auf dem Prüfstand“ - mit Suppenessen. Die Schlusspräsentation findet schließlich am Donnerstag, 30. Juni, um 19 Uhr statt. Wer keine Zeit findet, beim Offenen Ideenbüro vorbeizuschauen, kann auch auf anderen Wegen mitmachen. Ideenboxen sind ab sofort beispielsweise bei den Bildungseinrichtungen in St. Ruprecht, beim SV Donau Klagenfurt, im Restaurant Poseidon oder im Rathaus Foyer aufgestellt und warten darauf, schriftlich mit Ideen gefüttert zu werden. Vorschläge kann man aber auch online unter www.bildungscampus-sued.at abgeben. Zu gewinnen gibt es ein iPad.
Foto: StadtPresse/Spatzek