Pressemeldungen Juni 2015
HCB-Skandal - Lösung für Sanierung der Deponie muss her
Presseaussendung von: Team Kärnten
Jede vergeudete Minute bedeutet eine größer werdende Gefahr für die Menschen im Görtschitztal
Klagenfurt (OTS) - Zutiefst erschüttert zeigt sich Kärntens Landesrat Gerhard Köfer darüber, dass es noch immer keine Lösung für die Sanierung der Brückler Giftmülldeponie gibt: "Wenn jetzt davon die Rede ist, dass man in Ruhe Maßnahmen prüfen will, dann drängt sich unweigerlich die Frage auf, was in den letzten Monaten von Landesrat Rolf Holub, den zuständigen Beamten und den Behörden unternommen wurde." Laut Köfer müsse es jedenfalls bis Sommer eine endgültige Lösung geben, die auch bei der betroffenen Bevölkerung des Görtschitztales Akzeptanz findet. "Jede Minute, die vergeudet wird, bedeutet eine größer werdende Gefahr für die Menschen vor Ort. Nachdem sogar eine Evakuierung der Bewohner zur Diskussion steht, müssen die verantwortlichen Stellen endlich handeln. Es geht hier um die Gesundheit und um die Zukunft eines gesamten Tales", stellt Köfer klar, der neuerlich auf die erheblichen Gefahren des ungelösten HCB-und HCBD-Problems für die Umwelt und das Wasser hinweist: "Eine massive Verunreinigung des Grundwassers wäre der Super-GAU."
Solange das Problem der Sanierung der Deponie nicht beseitigt ist, sind, wie Köfer weiter ausführt, "alle Überlegungen in Richtung einer Zukunft für das Görtschitztal überflüssig. Die Sanierung der Deponie ist die unbedingt notwendige Basis für eine weitere Entwicklungsmöglichkeit und eine Überlebensfähigkeit des gesamten Tales." Neben der Lösung der Deponie-Frage pocht Köfer aufgrund des HCB-Skandals weiter auf fachliche und personelle Konsequenzen in der Landesregierung: "Auch Wochen nach der Veröffentlichung des Funk-Berichtes, der in Teilbereichen eine ganz eindeutige Sprache spricht und eine klare Handlungsanleitung darstellt, gibt es nach wie vor keinerlei Konsequenzen. Es ist zudem unbekannt, was die neue Aufarbeitungs-Kommission bis heute geleistet hat. Das Reinwaschen sollte nicht zu ihren Kernaufgaben zählen."
Foto: Archiv/KK

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