Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die ÖVP will gemeinsam mit der FPK das 8 Millionen Projekt einer „Hobbypartie“ für den Pyramidenkogel im Gemeinderat absegnen
Das laut Architekt Markus Klaura ohne offiziellen Auftrag ausgearbeitete 8 Millionen Projekt ist das Ergebnis einer schwarz/blauen Packelei und soll auf der nächsten Gemeinderatssitzung mit den Stimmen von ÖVP und FPK beschlossen werden. "Damit wird erneut versucht die Abkürzung zu nehmen", zeigt sich GR Grießhammer verärgert über den Schwenk der Keutschacher ÖVP. " Nachdem sich herausgestellt hat, dass das ursprüngliche 10 Millionen Projekt die Gemeinde in den Ruin getrieben hätte, haben die Gemeindebürger das Vertrauen in Bürgermeister Oleschko und das Team um die Architekten Klaura und Kaden verloren. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie es nun auf einmal ein 8 Millionen Projekt geben kann. Es gibt dazu weder Aufträge noch Unterlagen, es handelt sich also offensichtlich um das unverbindliche Ergebnis einer Hobbypartie."
Durch das Gutachten des ZT Tripolt wurde im Herbst vergangenen Jahres nachgewiesen, dass eine Sanierung des bestehenden Aussichtsturms technisch und wirtschaftlich machbar ist. Die Mitglieder des Entwicklungsteams haben sich, so wie am Runden Tisch vereinbart, an die Arbeit gemacht, dem Gemeinderat zwei Konzepte zur Entscheidung vorzulegen. Diese Konzepte müssen den architektonischen Entwurf, die touristische Positionierung und Vermarktung, die Investitionen und deren Finanzierung, sowie die betriebswirtschaftliche Erfolgsrechnung erfassen.
"Trotz der Verhinderungstaktik des Bürgermeisters wurde ein entsprechender Positionierungsworkshop in Auftrag gegeben und abgehalten, um so die Grundlagen für die Konzepte zu legen" ist Grießhammer überzeugt, dass man auf dem richtigen Weg ist. "Offensichtlich versucht die Martinz-Steigbügelhalterpartei jetzt auf Gemeindeebene durchzugreifen" wundert sich Grießhammer über den Schwenk des ÖVP Gemeindechefs Michael Holliber.
"Das 8 Millionen Projekt wurde von der ÖVP in Form von bezahlten Anzeigen publik gemacht. Offensichtlich hat sich keine Redaktion gefunden, die von sich aus bereit war, über dieses unausgegorene Projekt zu berichten" ärgert sich Grießhammer über die schamlose Verwendung von Steuermitteln für Eigenwerbung der Regierung. „Wir stehen gemeinsam mit SPÖ und BZÖ für Berechenbarkeit. Wir werden jedenfalls unsere sachorientierte Politik fortsetzen und im Gemeinderat darauf bestehen, dass getroffene Vereinbarungen eingehalten werden."