Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: Der FH-Aufsichtsratsbeschluss zur Standortkonzentration und Schließung von Feldkirchen ist an Inkompetenz nicht zu überbieten.
„Drei Millionen Euro an Ersparnis als Begründung für die Schließung des am besten ausgelasteten FH-Standortes in Kärnten anzuführen ist nicht nachvollziehbar und faktisch falsch“, kritisiert SPÖ-Bezirksvorsitzender Labg. Herwig Seiser den Beschluss des FH-Aufsichtsrates gestern. Schon allein auf Grund der Tatsache, dass für die Umsiedlung der FH von Feldkirchen nach Klagenfurt und von Klagenfurt nach Villach neue Gebäude errichtet werden müssten und dadurch mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe zu rechnen sei, zeige wie oberflächlich und inkompetent der Aufsichtsrat der FH gestern agiert habe, so Seiser weiter.
Seiser fordert die Landesregierung auf, den Aufsichtsratsbeschluss nicht zur Kenntnis zu nehmen und eine intensive Kostenanalyse im Zusammenhang mit der Schließung von Feldkirchen durchzuführen. „Alleine dadurch, dass das Gebäude in Feldkirchen, das von der Stadt um zwölf Millionen Euro errichtet wurde, ab 2015 leer stehen soll, ist eine Steuergeldvernichtung sondergleichen“, ist Seiser überzeugt.
Hinzu kommen die noch nicht bekannten Errichtungskosten in Klagenfurt und Villach. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden Freunschlag und dem gesamten Aufsichtsrat sei ins Stammbuch geschrieben, dass ihr unverantwortliches Agieren nichts anderes darstelle, als einen volkswirtschaftlichen Schaden, den sie mit dem Geld anderer Leute anrichten würden, so Seiser
Die SPÖ Kärnten beharrt weiterhin auf die Einhaltung der Zusage durch die Landesregierung aus dem Jahre 2006, wonach die vier FH-Standorte in Kärnten beibehalten werden.
„Ich fordere Freunschlag auf seine Funktionen umgehend zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig hoffe ich auf ein verantwortungsvolles Handeln von den beiden Feldkirchner Regierungsmitglieder Dörfler und Martinz“, schließt Seiser.