Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
IFES-Umfrage bestätigt Arbeit von Bildungsministerin Schmied. 90 Prozent wollen Bildungsreform möglichst rasch realisiert sehen. Einsparungen bei neuer Mittelschule in Kärnten zurücknehmen!
Erfreut zeigt sich SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser über das Ergebnis einer aktuellen IFES-Studie zum Thema Schulreform. Demnach halten 90 Prozent von 2000 im Juni 2011 Befragten die Umsetzung der Schulreform, die die Bundesregierung unter der Federführung von SPÖ-Bildungsministerin Claudia Schmied vorgeschlagen hat, für sehr wichtig oder wichtig. Demnach spricht sich die Mehrheit der Befragten unter anderem für kleinere Klassen (92 %), Deutschförderkurse (91 %), Investitionen in bessere Schulgebäude und in die Ausstattung der Schulen (83 %), Ausbau Tagesbetreuung (78 %), den Ausbau der politischen Bildung an den Schulen (74 %) oder für eine Oberstufe Neu (69 %) aus.
„Nach der jahrelangen Bildungsblockade durch die ÖVP ist es höchst an der Zeit, dass die Sozialdemokratie das Steuer in der Bildungspolitik übernimmt, und den Koalitionspartner davon überzeugt, den Bildungs-Bedürfnissen der Österreicherinnen und Österreicher Rechnung zu tragen“, so Kaiser.
Der SPÖ-Landesparteivorsitzende erhofft sich durch die Studienergebnisse auch ein Einlenken des in Kärnten für Bildung zuständigen Referenten Uwe Scheuch. Kaiser fordert diesen neuerlich auf, die von ihm den Kindern der Neuen Mittelschulen aufgebürdete finanzielle Hypothek in Form von Einsparungen im Bereich der Neuen Mittelschulen zurücknehmen.
„Es ist ein bedauerlicher, ja mehr noch zukunftsgefährdender Schritt zurück, wenn der zuständige Bildungsreferent in Kärnten, den Kindern und Lehrern in den neuen Mittelschulen die notwendigen finanziellen Mittel streicht noch ehe dieses zukunftsweisende neue Ausbildungsangebot so richtig in Fahrt gekommen ist“, so Kaiser.
Darüber hinaus erinnert der SPÖ-Landesparteivorsitzende an längst überfällige Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz. „Um sinnvolle Einsparungen zu treffen fordern wir weiter die Abschaffung der Bezirksschulräte und der Bezirksschulinspektoren sowie eine Reduktion der Landesschulinspektoren, weiters die Eingliederung des landwirtschaftlichen Schulwesens in die Schulabteilung des Landes und die Wahrnehmung der Aufgaben des Landesschulratspräsidenten durch den Landeshauptmann bzw. den Landesschulreferenten.“
Foto: Büro LHStv. Peter Kaiser