Stadt und Dobesch Showtechnik als Veranstalter bilanzieren äußerst positiv nach einem Monat Live-Übertragung der Europameisterschaft im Herzen Klagenfurts. Nebenveranstaltungen am Gelände sorgten für zusätzliche Belebung der Innenstadtgastronomie.
Mit einem sehenswerten Herzschlagfinale im Elfmeterschießen ging die Europameisterschaft am Sonntag mit dem Turniersieg der Italiener zu Ende. „Das Public Viewing hat alle unsere Erwartungen übertroffen und wurde von der Bevölkerung großartig aufgenommen. Vor allem viele junge Menschen nutzten das Angebot, die spannenden Fußballspiele gemeinsam zu erleben. Besonders freue ich mich auch über die erfolgreiche Elite-Veranstaltung am Freitag, welche die Jugend wieder in die Stadt geholt hat“, so Bürgermeister Christian Scheider. Gut ausgebucht war auch die beliebte Chorveranstaltung „Singen um den Lindwurm“ am Samstagabend. Etwa 1.000 Personen waren dabei.
„Es war großartig, dass Bürgermeister Christian Scheider die Infrastruktur des Public Viewing für unsere Veranstaltung Singen und Tanzen um den Lindwurm zur Verfügung gestellt und damit maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat. Wir von der Volkskultur haben es genossen beim Singen um den Lindwurm die vorhandenen Infrastruktur zu nutzen“, kommentiert Organisator Richi Di Bernardo. „Zur größten Hiphop & RNB Party, die diese Stadt je gesehen hat“ haben junge Influencer, die auf den Sozialen Medien als „Klagenfurt_Elite“ bekannt sind, aufgerufen und konnten dafür ebenfalls das Public Viewing Gelände nutzen. Besagte Veranstaltung besuchten Freitagabend rund 1.500. vorwiegend jüngere Personen. „Wir sind sehr zufrieden und es war eine tolle Stimmung, Klagenfurt pulsiert“, heißt es seitens „Klagenfurt_Elite“.
Dobesch Showtechnik als Veranstalter des Public Viewing auf dem Neuen Platz zieht eine äußerst positive Bilanz des letzten Monats. „Zu den 45 übertragenen Spielen konnten wir insgesamt über 20.000 Besucher begrüßen. Außerdem haben wir mit anderen Veranstaltungen am Gelände wie der Elite-Party oder der Chorveranstaltung für zusätzliche Belebung gesorgt“, freut sich Manfred Dobesch. Diese Belebung war vor allem auch nach dem 1. Juli und dem Ende der Sperrstunde zu spüren. Um Mitternacht haben sich die vielen Public-Viewing Gäste regelmäßig in die Innenstadt verteilt, wovon die Klagenfurter Gastronomie profierte.
Auch Innenstadtgastronom Claus Spitzbart vom „PrincS“ gibt der Veranstaltung als Motor der Innenstadtbelebung recht: „Alle Maßnahmen wie diese, die zur Belebung der Innenstadt beitragen, sind nach der langen Durststrecke der Pandemie sehr positiv.“ Markus Hudelist, Geschäftsführer vom Haus am Markt, bestätigt: „Es tut sich wieder was in Klagenfurt, die Belebung ist spürbar und sehr willkommen. Die Gäste, aber auch wir Wirte, haben uns nach Normalität gesehnt!“ Nachgefragt beim Veranstalter, ob es auch schon Planungen für die WM 2022, die im Winter in Katar ausgetragen wird, meint dieser: „Das ist natürlich eine ganz andere Geschichte aber ich habe bereits ein Konzept im Hinterkopf. Wir werden mit der Stadt auf jeden Fall Gespräche über ein Public Viewing zur WM 2022 führen“, so Dobesch.
Vorbildlich war auch das Verhalten der 20.000 Public Viewing Besucher, die gemeinsam ein friedliches Fußballfest auf dem Neuen Platz feierten und sich dabei an die vorgegebene 3-G-Regel bzw. die Vorgaben am Veranstaltungsgelände hielten. Heute, Montag, laufen die Abbauarbeiten am Gelände. Morgen Dienstag wird der Neue Platz wieder besenrein an die Stadt übergeben.
Foto:StadtKommunikation/Pessentheiner