Presseaussendung von: Bürgerinitiative Nein-zum-Neupersteinbruch-am-Windischberg-in-Unterpassering
Erhalt der größtmöglichen Lebensqualität entlang der L 83 Krappfelder Landesstraße als Vereinszweck.
Gerald Seiler aus Passering in der Gemeinde Kappel am Krappfeld (Bezirk St. Veit/Glan) wurde kürzlich einstimmig zum Obmann des Vereins „Bürgerinitiative Nein-zum-Neupersteinbruch-am-Windischberg-in-Unterpassering!“ gewählt. Der neu gegründete Verein setzt sich für die Erhaltung beziehungsweise Wiederherstellung der größtmöglichen Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger entlang der L 83 Krappfelder Landesstraße ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ortschaften Passering, Muschk, Stammerdorf, Unterpassering, Weindorf, Pölling, Gösseling, Wiendorf, Gasselhof und Mannsberg.
„Die Stärkung der Lebensqualität im ländlichen Raum ist wesentlich. Dazu gehört neben einer Nahversorgung, der Infrastruktur und Arbeitsplätzen auch der Natur- und Umweltschutz", betont Seiler und ergänzt: „Alle, die an der Lebensqualität in ihren Ortschaften interessiert sind, lade ich zur aktiven Mitarbeit ein und freue mich, wenn sie Mitglied in unserem Verein werden.“
Aufgaben & Ziele
Im Zentrum der Vereinstätigkeit steht insbesondere der von der Firma Dolomit Eberstein Neuper GmbH geplante „Steinbruch Gurkerhube“ am Windischberg in Unterpassering. Die Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan prüft das Gewinnungsansuchen zu diesem höchst umstrittenen Projekt laut aktuellen Informationen nun schon seit einem Jahr. Ebenso ein Anliegen ist dem Verein die Reduzierung des massiven LKW-Verkehrsaufkommens auf der L 83 Krappfeld Landesstraße und der Anrainerschutz beim bereits genehmigten „Steinbruch Gösseling“ bei Pölling der Firma Dolomit Eberstein Neuper GmbH. Die Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt und Ausbau einer lebenswerten Natur und Umwelt ein, wobei die Wahrung des Europaschutzgebietes „Mannsberg-Boden“ hier besonderes Augenmerk findet.
Überparteilich & Mitglied der ABIK
Die Tätigkeit des Vereins konzentriert sich auf die Gemeindegebiete Kappel am Krappfeld und St. Georgen am Längsee. Die Bürgerinitiative ist aber in ihren Anliegen bestrebt, sich kärntenweit zu vernetzen. So ist sie Mitglied der ABIK - der „Allianz der Bürgerinitiativen Kärntens“. Die Bürgerinitiative ist überparteilich und ihre Tätigkeit ist nicht auf Gewinn gerichtet.
Dem Vorstand des Vereins „Bürgerinitiative Nein-zum-Neupersteinbruch-am-Windischberg-in-Unterpassering!“ gehören neben Obmann Seiler auch sein Stellvertreter Christoph Gruber, Kassier Matthias Janz und Schriftführerin Rolanda Gruber-Santner an. Rechnungsprüfer sind Walter Schaffer und Erdmann Hude jun.
Fotos: nein-zum-neupersteinbruch.at