Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Jugendliche sollen bei Gesetzesübertritten öffentlich zur Schau gestellt werden. Lesjak: „Raggers Politik ist erbärmlich und beschämend!“
Klagenfurt (13.07.11) – Als „entsetzlich und zutiefst menschenverachtend“ bezeichnet heute LAbg. Dr. Barbara Lesjak (Grüne) die neuesten Vorschläge von FPK-Sozialreferent Ragger: „Immer wenn man glauben möchte es geht nicht schlimmer, beweist Ragger mit seinen geradezu irrsinnigen Vorschlägen das Gegenteil. Es ist unerträglich, wie dieser Mensch im Sozial- und Jugendbereich wütet“.
Lesjak bezieht sich dabei auf die jüngsten Vorschläge Raggers im Jugendschutzbereich. Wie in der heutigen „Kärntner Woche“ berichtet wird, will der FPK-Landesrat heimische Jugendliche „nach außen sichtbar“ mit Sozialarbeit bestrafen. So sollen die betroffenen Jugendlichen „orange Leibchen erhalten und öffentlich putzen“ um ihre rechtlichen Vergehen zu begleichen.
Die Grünen-Abgeordnete ist entsetzt über die Gedankenwelt Raggers: „Wir leben im Kärnten des 21. Jahrhunderts! Hier und heute werden keine Menschen von Seiten des Staates in aller Öffentlichkeit gedemütigt. Alleine die Idee junge Menschen öffentlich als Straftäter zu brandmarken und vorzuführen zeigt einmal mehr ganz deutlich wessen Geistes Kinder Ragger und die FPK sind. Es ist erbärmlich und beschämend, solch einen Politiker in Kärnten ertragen zu müssen“.
Dass der Soziallandesrat im Zusammenhang mit dieser „Idee“ auch noch von einem „generalpräventiven Ansatz“ spricht, schlägt für Lesjak dem Fass den Boden aus: „Es zeigt klar und deutlich, dass Ragger keine Ahnung von praktischer Sozial- oder Jugendarbeit hat und in seiner Funktion völlig fehl am Platz ist. Er sollte Kärnten einen Dienst erweisen und sich schleunigst aus seinem Amt verabschieden. Meiner Ansicht nach ist dieser Politiker geradezu eine Gefahr für Kärntens Jugendliche!“
Foto: Grüne Kärnten