14 Winter-Nahversorger in Tälern und Gemeinden investieren rd. 4,5 Mio. Euro. Berg-Infrastruktur-Topf unterstützt mit 474.000 Euro, Gemeinden verdoppelten
Klagenfurt, 8. Jänner 2018; „Wir haben uns entschlossen, von Seiten der öffentlichen Hand unsere Kleinschigebiete zu unterstützen, da die schneearmen Winter sie immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Wir brauchen sie aber als Winternahversorger vor allem für die Kinder“, sagt heute LR Christian Benger. Deshalb wurde in der Landesregierung erstmals ein Topf für Berginfrastruktur geschaffen, aus welchem Projekte unterstützt werden, die die einzelnen Standortorte absichern und die der Tourismusstrategie gerecht werden.
Schon im Herbst 2016 hat das Land diesen neuen Fördertopf geöffnet. Mit der Maßnahme „Berg-Infrastruktur“ sollen vor allem die kleinen Familienschigebiete in Kärnten erhalten werden. „Sie sind die Voraussetzung dafür, dass die großen Schigebiete überhaupt existieren. Denn in den kleinen Gebieten lernen die Kinder das Schifahren, bekommen Freude am Wintersport“, begründet Benger die Förderaktion. Die schneearmen Winter, die damit verbundene ausbleibende Frequenz und die steigenden Kosten durch den Schnee aus der Steckdose machen die Unterstützung notwendig. „Wir bekennen und dazu, die regionalen Schigebiete zu erhalten und zu unterstützen. Das ist eine standort- und gesellschaftspolitische Frage und eine Überlebensstrategie für die Täler und Gemeinden Kärntens“, so Benger weiter.
14 Projekte liegen nun vor und mit ihnen eine Investitionssumme von fast 4,5 Mio. Euro! 474.000 Euro Förderungen fließen aus dem Berg-Infrastruktur-Topf und die jeweiligen Gemeinden, die die Projekte entsprechend den Förderrichtlinien mittragen müssen, bringen zusätzlich zum Land noch 897.000 Euro auf.
„Damit werden Kleinschigebiete wirklich unterstützt, zum Teil ausgebaut und erhalten. Es freut mich, dass die 14 Förderwerber so viel Geld in die Hand nehmen, um ihre Anlagen und Gebiete attraktiv zu gestalten und vor allem den Kindern in den Tälern und Gemeinden den Wintersport ermöglichen“, betont Benger. Auch die Langlaufzentren konnten um eine Förderung ansuchen.
Die Investitionen reichen von einer neuen Beschneiung über die Erweiterungen von Liftanlagen, die Erneuerung der Technik, Inszenierungen für die kleinen Schifans oder den Ankauf von Ratraks. Einige der Förderanträge befinden sich noch in Bearbeitung, daher sind noch nicht alle Förderzusagen versendet.
Die 14 Winternahversorger, die aus dem Berg-Infrastruktur-Topf unterstützt werden, sind:
*NOCH KEINE FÖRDERZUSAGE: Die Anträge befinden sich bereits in Abwicklung
Foto: Büro LR Benger
Presseaussendung von: LR Benger