Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Grüne verlangen roten Faden von Korak
Klagenfurt. (08.01.2014) - Die Kärntner Bevölkerung wartet darauf, dass der Untersuchungsausschuss endlich mit den öffentlichen Zeugenbefragungen im HCB-Skandal beginnt. Die Grünen haben heute den konkreten Antrag eingebracht, bei der ersten öffentlichen Sitzung, die ursprünglich für den 21. Jänner vorgesehen war, die Umweltverträglichkeitsprüfung des Zementwerkes Wietersdorf unter die Lupe zu nehmen, und die beteiligten Behördenleiter, Sachverständigen und den Naturschutzbeirat als Zeugen zu laden. Dieser Antrag wurde von den Oppositionsparteien und der ÖVP abgelehnt, die sich bisher offenbar nur mangelhaft mit der Materie beschäftigt haben und sich inhaltlich nicht in der Lage sahen, konkrete Fragen an die Zeugen zu formulieren.
Stattdessen gibt es nun am 21. Jänner eine weitere nichtöffentliche Sitzung. Johann fordert den Ausschussvorsitzenden Korak auf, endlich einen roten Faden für die weitere Vorgangsweise des Untersuchungsausschusses zu präsentieren. Johann erwartet sich, dass das Geschehen chronologisch aufgearbeitet wird:
Die Argumentation Koraks, dass erst das Eintreffen aller beantragten Beweismittel abgewartet werden muss, hält Johann für nicht stichhaltig: „Schon heute können hunderte Seiten an Bescheiden, Messprotokollen, Berichten und Korrespondenz eingesehen werden. Da gibt es ausreichend Lesestoff für die Abgeordneten und Substanz für die Arbeit des Untersuchungsausschusses. An die Arbeit, Herr Korak!“
Foto: Grüne Kärnten