Presseaussendung von: Frau in der Wirtschaft
Weg von Osterhasenpädagogik hin zur Förderung der Talente: Unternehmerinnen wünschen sich ein neues, modernes Schulsystem. Das bestätigte auch das große Interesse bei der zweiten CASINOS AUSTRIA LADIES LOUNGE von „Frau in der Wirtschaft Kärnten“ in Velden: Rund 300 BesucherInnen lauschten den Ausführungen von Bestsellerautor Andreas Salcher.
„Es kann nicht Aufgabe von Unternehmern sein, neun Jahre Pflichtschule nachzuholen“, findet Bestsellerautor und kritischer Bildungsvordenker Andreas Salcher. Deswegen sei es höchste Zeit, die Bildung in Österreich zu reformieren und fit für die Zukunft zu machen. Schließlich gehe es auch um die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand des Landes – und dafür sei eine gute Ausbildung die Basis. Als konkrete Maßnahmen schlägt Salcher bessere Kindergärten, eine gleichrangige Förderung aller Talente, ein neues Lehrerbild, die Streichung der 50-Minuten-Taktung und die Schaffung von echten Ganztagsschulen vor. Ideen, denen auch die Wirtschaft etwas abgewinnen kann, wie sich bei der zweiten Casinos Austria Ladies Lounge, organisiert von „Frau in der Wirtschaft Kärnten“ in Kooperation mit dem Casino Velden, zeigte. Rund 300 Interessierte kamen zur Veranstaltung und verfolgten die Podiumsdiskussion mit Andreas Salcher, IV-Geschäftsführerin Claudia Mischensky sowie Unternehmerin und Elternvertreterin Claudia Kulterer, moderiert von Sylvia Gstättner, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft. Hannes Markowitz, Marketingmanager vom Casino Velden, freute sich über das große Interesse und erklärte die Ladies Lounge zu einer Herzensangelegenheit.
„Wir diskutieren über die Zukunft der Jugend und den Wirtschaftsstandort Kärnten. Bildung ist dabei der Schlüssel, auch um die demografischen Veränderungen der Gesellschaft erfolgreich zu bewältigen“, sagt Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten. Die Wirtschaft braucht ausgebildete Mitarbeiter, deshalb setzt sich „Frau in der Wirtschaft“ für ein modernes Schulsystem ein. „Mütter und Unternehmerinnen wollen ihre Kinder gut aufgehoben wissen, daher müssen wir neue Schulformen schaffen. Wir sehen in unseren Kindern unglaublich viel Talent, das in der Schule gefördert werden soll“, unterstreicht Sylvia Gstättner. Claudia Mischensky von der Industrievereinigung stellte ihre Vision von der Schule der Zukunft vor und Unternehmerin Claudia Kulterer gab einen sehr persönlichen Einblick in ihre Erfahrungen mit dem Schulsystem. Um rasch etwas zu ändern, darin waren sich alle einig, braucht es das Engagement von Politik, Wirtschaft und Eltern. Jeder könne erste kleine Schritte in seinem Umfeld setzen.
Foto: Kropf/KK