Presseaussendung von: Team Stronach
LR Köfer: Ausdünnung des ländlichen Raums setzt sich weiter fort
Nach einem kurzen Telefonat wurde mitgeteilt, dass die Kärntner Dreierkoalition aus SPÖ, ÖVP und Grünen auch die positiv bilanzierenden Landestankstellen soeben zu Grabe getragen hat.
Von dieser endgültigen Schließung sind jene Standorte betroffen, die aufgrund getroffener interner Maßnahmen positiv bilanzieren konnten und eine wichtige Serviceleistung für die lokale Bevölkerung und den ländlichen Raum darstellten. „Die Tankstellen in Kötschach, Eberstein und Ferlach entsprechen absolut den Kriterien von Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit. Diese Schließung ist weder finanziell noch sachlich zu erklären. Vor allem deshalb nicht, weil diese Tankstellen das Budget nicht belasten und sich selbst erhalten können“, erklärt der zuständige Straßenbaureferent Landesrat Gerhard Köfer in einer ersten Stellungnahme, der gestern noch an die Vertreter der Dreierkoalition appellierte, die drei Standorte
nicht zu schließen.
LR Köfer hat im Rahmen der Budgetgespräche der Finanzreferentin sachlich und klar die Wichtigkeit dieser drei Standorte verdeutlichen können und diese zeigte sich vorerst auch geneigt Köfers Bemühen zu unterstützen, auch wenn der Spritverkauf nicht unbedingt zu den Kernkompetenzen eines Landes zählt. „Leider erlebte die Drüberfahrmentalität der Vergangenheit durch Rot-schwarz-grün eine unerwünschte Renaissance. Auch der ländliche Raum wird von der Koalition weiter ausgedünnt und abgestraft“, findet Köfer drastische und klare Worte.
Die Koalition muss diese nicht nachvollziehbare Entscheidung jetzt den Menschen vor Ort, aber auch ihren Gemeindevertretern erklären. „Scheinbar wurden die Tankstellen von der SPÖ und den Grünen am politischen Gabentisch für die ÖVP und Wirtschaftskammer geopfert“, so Köfer weiter.
Abschließend geht Köfer noch auf die spezielle Situation im Gailtal ein: „Mit Hermagor und Kötschach verliert die ohnehin nicht begünstigte Region gleich zwei Landestankstellen, die sich in den letzten Jahren als echte Preisbrecher bewährt haben und das trotz zahlreicher Interventionen des Bürgermeisters der Wulfeniastadt.“