Aggressivität gegenüber Frauen hat keinen Platz in der Neuen Volkspartei Kärnten
(Klagenfurt) - Als „maßlos enttäuschend und erschütternd“ bezeichnet Landesparteisekretär Sebastian Schuschnig das Verhalten des Klagenfurter Ersatzgemeinderates, das heute bekannt geworden ist. „Aggressives Verhalten hat keinen Platz in der Neuen Volkspartei Kärnten - schon gar nicht, wenn es sich gegen Frauen richtet“, so Schuschnig.
„Die Neue Volkspartei Kärnten hat sich mit Amtsantritt von Landesparteiobmann Martin Gruber einen neuen Stil auferlegt. Dieser schließt insbesondere die Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit gegenüber der Bevölkerung ein“, so Schuschnig weiter. „Deshalb haben wir den betroffenen Funktionär in Abstimmung mit der Volkspartei Klagenfurt zum sofortigen Verzicht auf sämtliche Ämter aufgefordert. Hinsichtlich der Parteimitgliedschaft wurde umgehend ein Ausschlussverfahren eingeleitet.“
Manfred Jantscher, ÖVP-Clubobmann im Klagenfurter Gemeinderat, entschuldigt sich im Namen der Klagenfurter Volkspartei für den Vorfall: „Wir bedauern das Verhalten unseres Ersatzgemeinderates zutiefst. Dieses entspricht nicht den Werten der Volkspartei und dafür müssen auch die Konsequenzen getragen werden. Der Betroffene wurde vom Gemeinderatsclub mit sofortiger Wirkung aufgefordert, sein Mandat zurückzulegen."
Foto: Volkspartei Kärnten