Presseaussendung von: Die Freiheitlichen in Kärnten
Während ÖVP-Chef Obernosterer am Horten des Zukunftsfonds festhält, fällt ihm selbst sein eigner WK-Präsident in den Rücken. Obernosterer alleine auf weiter Flur?
Wie gespalten ist die ÖVP wirklich? Diese Frage stellt sich FPK-Klubobmann Gernot Darmann anlässlich des heutigen völlig überraschenden, aber im Grundsatz einzig richtigen, Meinungswechsels von WK-Präsident Pacher zur nachhaltigen Verwendung des Zukunftsfonds. Nachdem Pacher noch in der vergangenen Woche den Sperrvertrag zum Zukunftsfonds groß präsentiert hatte, rückt er heute bereits davon ab. Gleichzeitig hatte sich noch gestern sein Parteichef Gabriel Obernosterer klar gegen das Aufschnüren des Zukunftsfonds ausgesprochen.
Während sich Pacher für eine Öffnung des Zukunftsfonds stark macht, spielt sich der Präsident des Wirtschaftsbundes Markus Malle als großer Retter des Zukunftsfonds auf. "Mehr Uneinigkeit kann es in der Wirtschaftskammer wohl nicht geben", kommentiert Darmann. Wie abgehoben ÖVP-Sekretär Malle ist, zeige auch sein Erscheinungsbild in seiner Märkte. Unternehmen. Trends. Broschüre. "Eine Hochglanzbroschüre von Markus Malle ohne Promotion für den ÖVP-Spitzenkandidaten Gabriel Obernosterer. Was sagt denn der eigene Parteichef dazu?", kommentiert Darmann.
"Obernosterer entgleitet seine Partei, die nie wirklich hinter ihm gestanden ist. Sowohl die Funktionäre sagen ihm bereits adieu wie auch die bürgerlichen Stammwähler der ÖVP", so Darmann, für den die Gründe dafür völlig klar sind. "Die Linke Einheitspartei, zu der auch die ÖVP in Kärnten zählt, entspricht nicht dem Weltbild des Kern-ÖVP-Wählers. Immer mehr ÖVPlern wird klar, wenn sie schwarz wählen, bekommen sie einen SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser. Ein Linksruck des Landes ist für viele in der ÖVP einfach undenkbar", so Darmann.
Foto: kk