Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Hätte der vergoldete Steuerberater von Martinz Nichts zu verbergen, würde er mit HYPO-U-Ausschuss kooperieren. Kammer der Wirtschaftstreuhänder muss tätig werden.
„Es ist ganz offensichtlich etwas faul in Kärnten“, stellt der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, LR Peter Kaiser fest. Gemeint sei hier ausnahmsweise nicht, dass für FPK-Obmann Uwe Scheuch fünf bis zehn Prozent einer Investition russischer Sponsoren an seine Partei als „part of the game“ im Gegenzug für die österreichische Staatsbürgerschaft üblich seien. Auch nicht die Zensur durch den dem Landeshauptmann unterstellten Landespressedienst.
Auch wenn diese Skandale ebenfalls zum Himmel schreien, so richtet sich die Kritik Kaisers an dieser Stelle an die unverschämte Weigerung des persönlichen Steuerberaters von ÖVP-Obmann Josef Martinz, Dietrich Birnbacher, dem HYPO-Untersuchungsausschuss jenes Papier vorzulegen, für das ihm von seinem Freund Martinz das Skandalhonorar von zwölf Millionen Euro zugesagt wurde.
„Diese Weigerung spricht in Wahrheit Bände! Hätte Birnbacher kein schlechtes Gewissen und Nichts zu verbergen, würde er sich wohl kaum weigern, mit dem U-Ausschuss zu kooperieren“, so Kaiser.
Er, Kaiser, fordert die zuständige Kammer der Wirtschaftstreuhänder in Kärnten auf, schnellstmögliche Untersuchungen gegen Birnbacher einzuleiten und diesen ihrerseits dazu aufzufordern, zur Wahrheitsfindung im größten Bankenskandal der zweiten Republik durch Herausgabe des entsprechenden Schreibens sowie einer Aussage, nötigenfalls unter Eid, beizutragen.
Foto: Büro LR Kaiser