Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Um rund vier Millionen Euro sollen ab Sommer 2017 die Sanitäranlagen und der Kabinentrakt saniert und erweitert werden. Ein entsprechender Antrag wird kommenden Mittwoch im Klagenfurter Gemeinderat behandelt.
Viel wurde in der Vergangenheit über die Eishallenprojekte in Klagenfurt und Villach diskutiert. Am Dienstag präsentierten Land Kärnten und Stadt Klagenfurt gemeinsam Sanierungspläne für die in die Jahre gekommene Eishalle in der Landeshauptstadt. Die Vertreter aus den Regierungen von Stadt und Land waren sich einig, dass Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit im Mittelpunkt der Planungen der „ZT Architektur Consult Klagenfurt/Wien“ für dieses „zukunftsfähige Projekt“ stehen. „Gemeinsam mit unseren Partnern nehmen wir die unbedingt notwendige Sanierung der Sanitäranlagen und des Kabinentraktes für die Jugend und die Vereine in Angriff. Möglich wird die Investition, weil die Stadt heuer wieder selbst finanzielle Mittel erwirtschaftet hat“, ist Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz stolz. Die Kosten für die geplanten Infrastrukturmaßnahmen belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Stadt und Land finanzieren das Projekt gemeinsam zu je 50 Prozent.
Wie Architekt Christian Halm ausführt, soll die Sanierung im Wesentlichen in zwei Modulen von statten gehen, ohne den laufenden Spielbetrieb des EC KAC zu stören. „Als erster Schritt kommt es zu einer Auffrischung des Innenlebens der Halle. Dies betrifft vor allem die Sanitärbereiche, die saniert und erweitert werden. Zudem bekommen die Oberflächen, sprich Wände und Decken, einen neuen Anstrich und die Beleuchtung wird verbessert“, so Halm. Im zweiten Modul kommt es zum Abbruch des bestehenden Kabinentraktes, wobei die Hallenstruktur nicht angegriffen wird. Anschließend kommt es zum Neubau des Kabinentraktes, der um Multifunktionsraum, Skills-Room und Fitnessraum erweitert wird. Geplanter Baubeginn für die Sanitäranlagen ist im Sommer 2017.
Der Abriss und Neubau des Kabinengebäudes erfolgt nach der Spielsaison 2017/18 im April 2018. Aufgrund der Modulbauweise können Erweiterungen der Infrastruktur in Zukunft problemlos durchgeführt werden. In den Planungen miteinbezogen wurden neben dem EC KAC auch die weiteren Eishockey- und Eisstocksportvereine, der Behindertensportverband mit dem Sledge Hockey, der Eislaufverband mit dem Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und den Eislaufkursen für Kinder und Erwachsene.
„Als Sportreferent war es mir auch wichtig, den Schulsport zu berücksichtigen. Es laufen bereits Gespräche mit den Umlandgemeinden, um gemeinsam die Infrastruktur zum Eislaufen zu nutzen“, unterstreicht Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler. Auch die Vertreter des EC KAC bedankten sich bei den politisch Verantwortlichen für die Investition, die dem Nachwuchs und sämtlichen Nutzern des Eissportzentrum zu Gute kommen wird. Kommenden Dienstag soll ein entsprechender Projektantrag im Land behandelt werden, tags darauf am Mittwoch dann im Klagenfurter Gemeinderat.
Foto: StadtPresse/Spatzek