Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler und Regierungsmitglieder dankten - "Beim ORF stimmt Qualität und Quote - Haslitzer wird weiter ein gefragter Ratgeber bleiben"
Willy Haslitzer, Landesdirektor des ORF Kärnten, geht mit Jahreswechsel in Pension. Aus diesem Anlass wurde gestern, Mittwochabend, zur Abschiedsfeier in das ORF Funkhaus in Klagenfurt geladen. Viele Freunde, Mitarbeiter, Weggefährten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens dankten ihm und drückten ihm ihre Wertschätzung aus. Haslitzer selbst zeigte sich sehr bewegt, hob den Teamgeist seiner Kollegen hervor und sagte "Servus, Srecno, Ciao". Er wünschte auch seiner Nachfolgerin Karin Bernhard alles Gute.
"Willy ist ein journalistischer Zehnkämpfer, es gibt keine Höhe, die er nicht überwunden hat", spielte Landeshauptmann Gerhard Dörfler auf die Vielseitigkeit des ehemaligen Sport- und Unterhaltungschefs an. Dörfler dankte namens des Landes. Der ORF Kärnten habe Quote und Qualität, erwähnte der Landeshauptmann das breite Spektrum vom Bachmann-Preis bis hin zu Top-Sportsendungen. Als Präsent überreichte er Haslitzer einen Kärntner Gin vom Edelbrenner Wolfram Ortner. Auch soll er noch eine Gurktaler Tracht aus dem Haus Strohmaier erhalten. "Du warst immer fair und sachlich, du wirst weiter ein gefragter Ratgeber sein", so Dörfler.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider hatte als Abschiedsgeschenk eine Ehrung mitgebracht: Haslitzer erhielt die Goldene Medaille der Landeshauptstadt. Ein VIP-Package fürs Champions-League-Finale in München bekam Haslitzer von Marijan Velik.
Ebenfalls bedankt wurde der scheidende Landesdirektor von LHStv. Uwe Scheuch, den Landesräten Josef Martinz, Harald Dobernig und Christian Ragger.
Unter den vielen Gästen befanden sich auch die Landtagspräsidenten Johann Gallo und Rudolf Schober, Bischof Alois Schwarz und Superintendent Manfred Sauer, Feuerwehrkommandant Josef Meschik, Militärkommandant Gunther Spath, Landespolizeikommandant Wolfgang Rauchegger und WK-Präsident Franz Pacher, die Bürgermeister von Gmünd und Bad Kleinkirchheim, Josef Juri und Matthias Krenn, Klagenfurts Vizebürgermeister Albert Gunzer und der frühere ORF-Landesdirektor Willy Mitsche.
Haslitzer ist seit 2007 Landesdirektor und wird nun in dieser Funktion von Karin Bernhard abgelöst. Willy Haslitzers ORF-Laufbahn begann 1972 in der Ö3-Redaktion von Edi Finger. Während seiner Zeit als Sportreporter schrieb er für "Kurier", "Quick", "Bunte" und "Basta". Nach Kärnten kam er 1978. Legendäre Eishockey-Reportagen machten ihn dort bald zur unverzichtbaren Institution.
Höhepunkt seiner Tätigkeit im Fernsehen war die Hauptabendsendung "Udo und Franz", die es auf 2,2 Millionen Zuseher brachte. Innerhalb des ORF gestaltete Haslitzer Programme und Beiträge für "Musicbox" und "Minibox", "Ohne Maulkorb", 3sat, "Österreich-Bild", "Kinderwurlitzer" sowie für alle Sportredaktionen.
Neben Highlights wie der Opern-Liveübertragung in 3sat (100 Jahre Stadttheater, "Koukourgi") und einer österreichweit hoch gelobten Außenstelle für "Österreich singt", wurden auch andere TV-Sendungen von Haslitzer umgesetzt: darunter eine Modellflug-WM mit Hanno Prettner für 3sat, die Trauerfeierlichkeiten rund um Jörg Haider, die in Radio, TV und Internet einen Marktanteil von 75 Prozent erreichten.
1981 gründete Haslitzer das Kärntner Eishockeymagazin, das damals die erste lokale Ö3-Sendung aus Kärnten war. Bis heute zählt es zu den beliebtesten Sendungen von Radio Kärnten. Er initiierte die Sendung "Servus Srecno Ciao" aus dem Alpe-Adria-Raum, die im Oktober 2011 ihre 4.000 Ausgabe im Rahmen einer Hemma-Messe in Gurk feierte.
Haslitzers Hobbys sind Tai Chi, Rad fahren, Ski fahren, Musik jeder Richtung und private Besuche von großen Sportveranstaltungen seit dem Ende der professionellen Sportreportertätigkeit.
Die Abschiedsparty, moderiert von "Mister Musi" Arnulf Prasch, wurde gesanglich und musikalisch umrahmt von den Jagdhornbläserinnen Rosental, von Ossi Huber mit Band Humus, den Fünf Gailtalern sowie dem kleinen Chor mit Hedi Preissegger. Auch Filmszenen boten den Gästen einige Einblicke in das bunte Arbeitsleben Haslitzers.
Foto: kk