Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler und Claudia Haider ehrten Kärntens "Evas" und "Adams"
Klagenfurt (LPD). Frauen, die oftmals im Verborgenen aufopfernde Hilfe für andere Menschen leisten, werden in Kärnten seit nunmehr elf Jahren als "Eva - Kärntnerin des Jahres" geehrt. Heuer waren es 24 "Evas" und erstmals auch zwei "Adams", die jeweils einen Scheck über 1.000 Euro erhalten haben. Im Rahmen einer Adventfeier im Spiegelsaal der Landesregierung in Klagenfurt wurde den "Evas" und "Adams" heute, Montag, von Landeshauptmann Gerhard Dörfler und "Eva"-Patronin Claudia Haider nochmals herzlich gedankt.
"Sie geben das Licht, das Menschen brauchen", sagte der Landeshauptmann zu den Geehrten. Ihm sei es wichtig, diesen großen Persönlichkeiten, die so viel Last auch sich nehmen, ehrlich zu danken. Die 24 "Evas" würden auch für einen "Adventkalender des Dankesagens" stehen. Dörfler betonte, dass Frauen und Männer, die Soziales leisten, wichtige Vorbilder seien: "Sie sorgen dafür, dass das Licht des Helfens und Miteinanders das ganze Jahr über leuchtet." Seinen Dank richtete Dörfler auch an Claudia Haider, die als "die große Sozialfrau Kärntens" die Patronanz über die "Eva" übernommen habe. Der Landeshauptmann erklärte, dass man heuer bewusst auf eine große "Eva"-Gala verzichtet habe. Auch viele der geehrten Frauen hätten sich eine kleine Feier gewünscht.
Claudia Haider drückte ihren "großen Respekt und tiefe Ehrerbietung" gegenüber den "Evas" und "Adams" aus. "Ich wünsche Ihnen, dass die Stille Raum hat, damit sich der Blick auf das Wesentliche richten kann", sagte sie in Bezug auf das Rückblicken und Vorausschauen zum Jahreswechsel. Sie las auch ihr Engelsgedicht vor, das sie den "Evas" gewidmet hat. Claudia Haider freute sich, dass die "Eva"-Idee ihres Mannes Jörg Haider auch von Gerhard Dörfler weitergeführt werde.
Als "Adam" wurde heute der 21jährige Paul Laggner aus Spittal/Drau ausgezeichnet. Er kümmert sich um seinen kleinen Sohn Gabriel, der seit einem Unfall im April 2008 schwer behindert ist und rund um die Uhr betreut werden muss. Vor wenigen Tagen hat der Kleine mit Unterstützung seiner Therapeutin die ersten Schritte seit dem Unfall gemacht. "Diese Schritte Gabriels sind auch deine Schritte", zeigten sich der Landeshauptmann und Claudia Haider stolz auf den jungen "Adam". Laggner dankte seiner "wunderbaren Familie", die ihn bei der Betreuung seines Sohnes unterstütze. Gabriel gehe in den Kindergarten, mache seine Therapien, schilderte der junge Vater, der mit der schwierigen Situation in bewundernswerter Weise zurechtkommt: "Es ist so und es ist so in Ordnung", meinte er. Für Dörfler zeigt sich hier, wie wichtig die "Kraftquelle Familie" sei, weil sie auch ein "Lastenträger für Probleme" sei, die man alleine nicht lösen könnte.
Der zweite "Adam" ist Gottfried Mörth aus St. Andrä, er konnte an der heutigen Feier leider nicht teilnehmen. Mörth ist über 80 Jahre alt und betreut trotzdem selbst seine Frau, die seit einem Schlaganfall vor vier Jahren ein kompletter Pflegefall ist.
Die 24 "Evas" sind Klothilde Gußger aus Klagenfurt, Eva Leeb aus Himmelberg, Maria Jobst aus Egg, Nadja Salbrechter aus Klagenfurt, Elke Moser aus Klagenfurt, Karin Wolte aus Ferlach, Marianne Zöhrer aus Brückl, Elfi Moser aus Deutsch-Griffen, Leni Gratzer aus Villach, Lilli Hartlieb aus Ferndorf, Silke Schmerlaib aus Reichenfels, Gottfriede Taferner aus St. Andrä, Klothilde Preithuber aus St. Andrä, Roswitha Kaimbacher aus Wolfsberg, Albine Ladinig aus Völkermarkt, Ida Peyer aus St. Salvator, Reinhilde Danko aus St. Veit/Glan, Anna-Marie Dworacek aus Lendorf, Brigitte Surtmann aus Brückl, Martina Wuzella aus Rosegg, Rosemarie Steiner aus Feistritz/Drau, Franziska Nageler aus Villach, Stefanie Bierbaumer-Pucher aus Wernberg und Ernestine Raspotnig aus Bodensdorf.
Die Adventfeier für die "Evas" und "Adams" wurde vom "Herzogquintett 2" aus Wabelsdorf musikalisch umrahmt.
Foto: LPD/Bodner