Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger: 5,2 Millionen Euro für erbrachte Leistungen der AVS
Klagenfurt (LPD). Die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärnten (AVS) erhält für Leistungen, die sie 2009 im Dienste des Landes Kärnten erbracht hat, Subventionen von insgesamt 5,2 Mio. Euro. Das wurde heute, Dienstag, in der Regierungssitzung beschlossen. "Die AVS Kärnten ist ein wichtiger und nicht wegzudenkender Partner des Landes Kärnten zur Erbringung verschiedenster Sozialleistungen", betont Soziallandesrat Christian Ragger.
Konkret gibt es im Bereich des Psychosozialen Beratungsdienstes eine Subvention von 915.150 Euro, im Bereich der Ambulanten Erziehungshilfe von 1.805.400 Euro, für den Psychologisch Psychotherapeutischen Dienstes gibt es 1.077.110 Euro und für die Psychotherapeutischen Ambulanzen 1.031.000 Euro. Beschlossen wurde außerdem die weitere Förderung der Jugenderholungsaktion in Bibione und im Jugendgästehaus Heiligenblut. Dafür gibt es 407.400 Euro. "Das Sozialreferat des Landes Kärnten übernimmt größtenteils die Kosten dieser Erholungsaktion, um den Kindern aus meist sozial schwierigem Umfeld einige unbeschwerte Tage zu ermöglichen", erklärt Ragger.
Der Schwerpunkt des Psychosozialen Beratungsdienstes sind integrative Beratungsstellen für alle Suchtarten. Weiters werden Klienten mit psychischen Störungen beraten und bei Bedarf psychotherapeutisch behandelt. Das Psychosoziale Beratungszentrum in Klagenfurt betreibt Außenstellen in Spittal, Hermagor, Villach, St. Veit, Feldkirchen, Völkermarkt und Wolfsberg und garantiert damit eine Kärntenweite flächendeckende Versorgung.
Die Ambulante Erziehungshilfe bietet sonderpädagogische und integrationspädagogische Fördermöglichkeiten bzw. Maßnahmen zur Unterstützung für beeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Durchgeführt werden diese Förderungen in den Familien, in den Sozialzentren der AVS in den Bezirksstädten und in Kinderbetreuungseinrichtungen. Zuweisungen erfolgen durch Fachärzte, die LKHs Klagenfurt und Villach sowie durch Jugendämter und Amtsärzte.
Der Schwerpunkt des Psychologisch Psychotherapeutischen Dienstes liegt in der Prophylaxe. Versucht wird, Kinder mit Teilleistungsausfällen oder psychischen Problem möglichst früh zu erfassen und ihnen eine entsprechende psychologische Behandlung/Beratung/Therapie anzubieten. In diesem Zusammenhang wird aber auch Eltern und ganzen Familien geholfen.
Die Physiotherapeutischen Ambulanzen dienen der Früherfassung, Therapie und Beratung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und Entwicklungsstörungen motorischer und psychomotorischer Genese. Betreut werden Kinder vom Säuglingsalter an bis zum 18. Lebensjahr, teilweise auch darüber hinaus.
Foto: Büro LR Ragger