Presseaussendung von: LR Benger
Als Wirtschafts- und Tourismuslandesrat bekenne ich mich, ebenso wie Wirtschaft, Industrie und Tourismus, ganz klar zum Klagenfurter Flughafen!
Bekanntlich steht die dringende Sanierung der Rollbahn und weiterer Einrichtungen am Flughafen an. Die Summen reichen derzeit von 15 bis 30 Mio. Euro.
Es ist eine völlig übliche, der unternehmerischen Sorgfaltspflicht entsprechende Vorgehensweise, dass man bei einer Investition in dieser Höhe, sämtliche Szenarien prüft.
Aus der Privatwirtschaft kenne ich es nicht anders und es ist begrüßenswert, dass das Land Kärnten diese Maßstäbe nun entsprechend ansetzt! Diese Vorgangsweise wurde auch in der Kärntner Landesregierung so vereinbart!
Die Szenarien, die vor einer Großinvestition in jedem Unternehmen durchgespielt werden und auch hier angewandt werden, sind folgend:
1. Was passiert, wenn man nichts tut - wenn man in diesem Fall nicht in den Flughafen investiert, welche Auswirkungen hätte dieses Nichtstun
2. Was passiert, wenn man das Unternehmen theoretisch schließt – in diesem Fall den Flughafen – welche Auswirkungen hätte diese Vorgehensweise
3. Was passiert, wenn man 15 bis 30 Mio. Euro investiert, welche Folgewirkungen sind zu erwarten, was ist notwendig, um diese Investition tragfähig zu machen und die Wertschöpfung in Zukunft zu steigern
Nichts anderes wird derzeit gemacht und entspricht damit den Regeln des unternehmerischen Denkens und einem klaren Hausverstand!
Als Tourismuslandesrat sehe ich es als irreführend, in der Hochsaison das Thema Flughafen-Investition auf diese Art hochzuspielen, um politisches Kleingeld zu wechseln, wie es die freiheitliche Klagenfurter Stadtregierung tut.
LR Christian Benger
Foto: Büro LR Benger/fritzpress