Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LR Prettner mahnt zu Vorsichtsmaßnahmen und richtigem Verhalten bei andauernder Hitze
Wie der Warndienst der Luftgüteabteilung der Kärntner Landesregierung gestern in den Abendstunden bekannt gab, wurde der Informationsschwellenwert für Ozonbelastungen an zwei Messstellen im Lavanttal auf Grund der andauernden Hitze und der meteorologischen Situation überschritten. Dies sei, so die Fachexperten, nicht außergewöhnlich, in ganz Österreich wurden diese Grenzwerte bereits vor längerer Zeit überschritten, wofür hauptsächlich die derzeitige Hitzewelle verantwortlich zeichnet. „Auch wenn bisher ‚nur’ der Informationswert, nicht aber der Alarmwert erreicht wurde, mahne ich zur Vorsicht und richtigem Verhalten bei der derzeitigen außergewöhnlichen meteorologischen Situation“, so Kärntens Umweltreferentin Landesrätin Beate Prettner.
Prettner macht darauf aufmerksam, dass bei einer Ozonkonzentration über der Informationsschwelle bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und bei erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervor gerufen werden können. „Der normale Aufenthalt im Freien, wie Baden oder Spazierengehen ist auch für empfindliche Personen unbedenklich, diese sollten sich jedoch besonders aufmerksam über den weiteren Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich informieren“, empfiehlt Prettner. Weitere Schutzmaßnahmen seien erst bei Erreichen der Alarmschwelle erforderlich. Dennoch appelliert die Umweltreferentin an die Bevölkerung bereits jetzt einen Beitrag zur Reduktion der Ozonbelastung zu leisten. „Jeder und jede Einzelne kann zur Verbesserung der Ozonsituation beitragen, indem beispielsweise besonders jetzt, bei der andauernden Hitze, darauf verzichtet wird unnötige Fahrten mit dem Auto zu unternehmen“, so Prettner.
Zudem sei Vorsicht allemal besser als Nachsicht, macht die Umweltreferentin auf die empfohlenen Verhaltensregeln bei außergewöhnlicher Hitze aufmerksam. „Da Ozonkonzentrationen über den Alarmwerten im schlimmsten Fall zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen können empfiehlt es sich, ungewohnte und starke Anstrengung im Freien, besonders in den Mittags- und Nachmittagsstunden zu vermeiden. Zudem sollten besonders Kinder, ältere Menschen, oder Personen mit Atemwegserkrankungen sowie Asthmakranke sich in Innenräumen aufhalten in denen auch nicht geraucht wird“, so Prettner, die sicherstellt, dass die Kärntnerinnen und Kärntnern mit sofortiger Information rechnen können, sollten sich die Ozonwerte verändern bzw. dem Alarmwert annähern. Außerdem macht Prettner auf die Notwendigkeit aufmerksam, viel Flüssigkeit in nicht alkoholischer Form zu sich zu nehmen und rät von übermäßigem Sonnenbaden insbesondere ohne entsprechende Kopfbedeckung und Sonnenschutz dringend ab.
Alle detaillierten Messwerte sowie Fachinformationen erhalten Sie auf http://www.umwelt.ktn.gv.at/luft/ozonbericht/ozonbericht.htm
Foto: Büro LRin Prettner