Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Fellner: Auch FPÖ-Basis verstört über beharrliches Schweigen ihres Neo-Obmannes Darmann zum Honorarskandal um FPÖ-Klubobmann Leyroutz und fordert endlich Konsequenzen.
„Und täglich schweigt das Murmeltier“, mit dieser Abwandlung eines bekannten Filmtitels kommentiert SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner das beharrliche Schweigen von Neo-FPÖ-Chef Darmann zum Leyroutz-Honorarskandal.
Es ist offensichtlich, dass mittlerweile ein Riss durch die Kärntner FPÖ gehe. Während einige hochrangige Vertreter der FP, wenngleich auch hilflose, Versuche unternehmen, diesen Skandal zu kommentieren, folgen andere dem Beispiel ihres Schweige-Obmanns Darmann und schweigen sich dazu aus.
Noch tiefer ist dieser Riss, wenn man sich an der Parteibasis umhöre. Diese bringe ihrem Unmut über die „korrekte“ Abrechnung von Leyroutz unverhohlen zum Ausdruck und sei auch angesichts der schwer zu rechtfertigenden Honorare (über 500 Euro für ein Telefonat, über 20.000 Euro für eine Arbeitsessen oder über 200 Euro Porto für ein E-Mail) zu Recht verärgert und wünsche sich endlich entsprechende Konsequenzen. Immer öfter sei an der Basis auch zu hören, dass Christian Ragger bis zur Klärung dieser unappetitlichen Affäre weiterhin die Geschicke der Partei lenken sollte und der Wechsel zu Darmann ein schwerer politischer Fehler war.
„Nicht nur die FPÖ-Basis stellt sich zu Darmanns beharrlichem Schweigen die Frage, ob es morgen auch wieder heißt: Und täglich schweigt das Murmeltier…“, so Fellner abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv