Am 25. Mai fand ein globaler Marsch gegen Monsanto statt, auch in Klagenfurt.
"Grund für den Protestmarsch sind die Geschäftspraktiken der Saatgut-Konzerne, allen voran Monsanto. Diese sichern sich ihre entscheidende Position auf dem globalen Lebensmittel-Markt durch agressive Vorgehensweisen.
Teil ihrer Strategie ist die Einreichung von Patenten auf Getreide, Gemüsesorten und sogar auf Tiere.
Einzelne Bauern, die sich gegen diese Vereinnahmung konventioneller Zuchtmethoden wehren, werden mit Klagen eingedeckt. Schon heute kontrollieren allein die drei größten Agro-Unternehmen zusammen mehr als die Hälfte des kommerziellen Saatgut-Marktes auf der Welt.
36% aller Tomatensorten, 32% der Paprikasorten und 49% aller Blumenkohlsorten, die in der EU eingetragen sind, stehen im alleinigen Besitz von Monsanto", so die Veranstalter.