Salvatore Sciarrino zieht das Publikum 90 Minuten lang in den Bann. Man kann nicht einen Augenblick, trotz der drückenden Schrecklichkeit des Geschehens, die Augen von der Bühne lassen. Das schrecklich schaurige Gesamtkunstwerk lässt das Publikum die schwere, finstere Last des Krieges und des Tötens erahnen.
Die Handlung
Salvatore Sciarrino schöpft für seine Oper aus dem Quell der Tragödien des Aischylos. Grundlage des von ihm selbst geschriebenen Librettos ist die Orestie, in der Aischylos den Übergang von archaischen Sitten wie Blutopfern und Familienfehden zur demokratischen Gesellschaft der attischen Polis beschreibt.
In Mykene erfährt man von der Rückkehr des Königs Agamemnon, der nach zehnjähriger Belagerung Trojas mit der Königstochter Kassandra als Sklavin und Mätresse nach Hause kommt. Seine Gattin Klytämnestra kann ihm weder die frühere Opferung ihrer Tochter Iphigenie noch den jetzigen Ehebruch verzeihen und nimmt furchtbare Rache.
Weitere Aufführungstermine:
Mi, 07.02.2024, 19:30
Sa, 10.02.2024, 19:30
Mi, 14.02.2024, 19:30
Fr, 16.02.2024, 19:30
Di, 20.02.2024, 19:30
Fr, 23.02.2024, 19:30
Do, 29.02.2024, 19:30
Fotos: Thomas Hude