An den Hinterbeinen gelähmt, sonst aber glücklich, geht die 11-jährige Hündin Alma durch die letzten Jahre ihres Hundelebens.
Manchmal gibt es Dinge zu berichten, die auch uns nicht immer leichtfallen. Eine solch traurig-schöne Geschichte ist das Hundeschicksal der 11-jährigen Alma aus Klagenfurt, die sich aufgrund der fürsorglichen Liebe ihres Frauerls, Annelies Katschnig, wieder bis zu einem gewissen Grad selbständig durchs Leben bewegen kann und ihre Lebensfreude wiedererlangt hat. Eine Lebensfreude, die wie ein Funken überspringt, wenn man sich auch nur ein bisschen mit ihr beschäftigt und sich auf sie einlässt. So ist es zumindest uns gegangen, als wir uns mit Alma und ihrem Frauerl in einem Klagenfurter Park getroffen haben und miterleben konnten, wie Alma mit ihrem Hunde-Rollwagen dahindüst.
Lähmung auch Spätfolge von Misshandlungen
"Alma kommt ursprünglich aus der Slowakei. Dort hatte sie leider keinen liebevollen Platz. Sie wurde von einem Mann sehr schlecht gehalten. Immer wenn er betrunken war, begann er sie zu schlagen und zu misshandeln", erzählt uns Frau Katschnig. Sie wurde vor Jahren in ein Wiener Tierheim gebracht und an der durch die Misshandlungen kaputten Hüfte operiert.
Alma hat nun seit schon sieben Jahren ein neues, liebevolles Zuhause in Klagenfurt und leidet an einer Spondylarthrose, eine Verschleißerscheinung der Gelenkknorpel und an einer Bandscheiben-Degeneration. An den Hinterbeinen gelähmt ist Alma seit knapp 5 Monaten.
Ein Einschläfern kam für Frau Katschnig niemals infrage, da Alma starke Vorderbeine hat und eine gewisse Lebensfreude trotz ihres Schicksals immer vorhanden war. Und wenn Alma mit ihrem Hunde-Rollwagen, beinahe wie ein gesunder Hund, über Wege und Wiesen huscht, kann man sie sehen, die Lebensfreude. Bei Alma, und ihrem Frauerl. Einfach schön!
Fotos und Video: Mein Klagenfurt