Kaiser: Pläne widersprechen jedem enkelverantwortlichen Bewusstsein. Müssen gemeinsam auf allen politischen Ebenen alles unternehmen, um zu versuchen, Pläne zu stoppen und so Menschen zu schützen
„Die Geschichte - Fukushima, Tschernobyl - hat gezeigt, dass Atomkraftwerke ein niemals zu bändigendes, monströses Sicherheitsrisiko darstellen, das verheerende, tödliche Folgen nach sich ziehen kann. Insbesondere, wenn ein AKW wie Krsko noch dazu mitten auf einer Erdbebenlinie liegt. Muss denn immer erst etwas passieren, bevor etwas passiert“, so Kaiser. Er werde seine Sorge umgehend den politischen Verantwortungsträgern in Slowenien zum Ausdruck bringen und seinen Protest deponieren. „Wie klein die Chance auch sein mag, wir müssen auf allen politischen Ebenen im Land und im Bund und letztlich auf europäischer Ebene versuchen, ein Umdenken im Interesse unserer Bevölkerung, allen voran für unsere Kinder, in Gang zu setzen.
„Ich weiß, wie schwierig das ist. Trotzdem werde ich nichts unversucht lassen. Kärnten, Österreich könnte den Krsko-Eigentümern Slowenien und Kroatien sofort mit Rat und Tat zur Seite stehen, um einen Wechsel von Atomkraft zu ungefährlicher, nachhaltiger, erneuerbarer Energiegewinnung zu schaffen“, so der Landeshauptmann. Er erwartet sich auch von der Bundesregierung ein entsprechendes Einschreiten gegen die atomaren Ausbaupläne in Slowenien.
Foto: Wikipedia