Presseaussendung von: Team Kärnten
"Preis-Duell" zwischen Land Kärnten und Flughafen
Klagenfurt (OTS) - Das Team Kärnten hat in den letzten Monaten beherzt und auf vielen unterschiedlichen Ebenen für den Erhalt des Bundesheer-Hubschrauberstützpunktes in Kärnten gekämpft. Seit Mai des Jahres steht fest, dass dieser Einsatz erfolgreich war und die wichtige Einrichtung wieder geöffnet wird. „Worüber allerdings noch überhaupt keine Klarheit herrscht, ist, wann der Stützpunkt wieder in Betrieb genommen wird. Die Verzögerungen seit Mai sind unverantwortlich. Gerade die Naturkatastrophen in den letzten Monaten haben uns gezeigt, welche enorme Bedeutung und welche Wichtigkeit ein Hubschrauberstützpunkt im Land hat“, betonen Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer und die Sicherheitssprecherin des Team Kärnten im Landtag, Abg. Isabella Theuermann, unisono.
Gerüchten zufolge verhindert derzeit ein „Preiskampf“ zwischen dem Land Kärnten und dem Flughafen, als Inhaber des Hangars, die Wiedereröffnung. „Früher hat das Land für den Standort rund 40.000 Euro berappen müssen. Nun stehen angeblich Forderungen in der Größenordnung von mehreren Hunderttausend Euro im Raum. Das unterstreicht, wie sinnlos die damalige Schließung der Einrichtung war. Wäre dies nicht passiert, könnte das Militär nun wieder zu denselben Bedingungen und Kosten in den Hangar“, verdeutlicht Köfer weiter. Theuermann fordert von Militärkommandant Walter Gitschthaler und Landeshauptmann Peter Kaiser, dass diese die volle Verantwortung für die aktuellen Verzögerungen übernehmen. „Vor allem Gitschthaler war es, der die Schließung damals mehr oder weniger tatenlos hingenommen hat. Ich erwarte mir von Gitschthaler, dass sich dieser für die Soldaten einsetzt. Parteiehre darf niemals stärker sein als Soldatenehre.“
Sollte es zwischen dem Land Kärnten und dem Flughafen Klagenfurt zu keiner Einigung über die zukünftige Preisgestaltung für den Hangar kommen, spricht sich das Team Kärnten für einen Alternativstandort in zentraler Lage aus: „Diesen gilt es schleunigst zu finden“, hält Köfer abschließend fest.
Foto: KK