Die Unwetterkatastrophe in Klagenfurt hat aufgezeigt, dass hinsichtlich adäquater Ausrüstung dringender Handlungsbedarf besteht. Daher wurde von der Abteilung Feuerwehr eruiert, welche wichtigen Gerätschaften und Ausrüstung notwendig sind, um zukünftig besser für Unwetter- und Starkregenereignisse gerüstet zu sein.
Zum Schutz der Bevölkerung der Landeshauptstadt Klagenfurt, aber auch für den überörtlichen KAT-Einsatz, gibt es nun den Schulterschluss zwischen der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten, um die notwendigen Anschaffungen zu finanzieren. Die Anschaffungen kommen nicht nur der Berufsfeuerwehr, sondern auch den freiwilligen Feuerwehren zu Gute und werden bei Bedarf auch landesweit an andere Wehren verliehen. Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner: „Der heurige Unwettersommer hat uns allen wieder vor Augen geführt, wie schnell es zu einer Katastrophensituation kommen kann. Daher ist es im Sinn der Präventionsarbeit unerlässlich, vorbeugend zu agieren. Diese Mittel sind notwendig, um im Ernstfall gerüstet zu sein und bestmögliche Einsatzarbeit leisten zu können.“
Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig bedankt sich für die Unterstützung: „Der Schutz der Bevölkerung steht an oberster Stelle. Mit den Anschaffungen wollen wir unsere Feuerwehrfrauen- und -männer bei ihren lebensrettenden Einsätzen bestmöglich unterstützen. Ich danke Landesrat Fellner für die rasche Unterstützung und Verdoppelung unseres Betrages.“
Die „Wunschliste“, die nun erfüllt werden konnte, umfasst die Anschaffung von Tauchpumpen, Nasssaugern, usw. bis hin zu gewöhnlichen Sandsäcken, BIG-Bags, ein Tieflader, ein Zweifach-Teleskop-Hubgerüst und Notstromaggregate. Auch hinsichtlich des mobilen Hochwasserschutzes wurden Elemente und Wassersperren angekauft. Die Kosten betragen insgesamt 615.864 Euro und sind aufgeteilt zwischen Stadt und Land.
Foto: Büro Vzbgm. Mag. Philipp Liesnig