Kulturelle Vielfalt in Zeiten von Krieg und Verfolgung
Dabei geht es den VeranstalterInnen nicht um die Darstellung politischer Ideologien, sondern um das Vereinen von Menschen diverser Hintergründe und um das Feiern der kulturellen Vielfalt, gerade in Zeiten wie diesen, in denen in vielen Regionen der Welt Menschen Opfer von Kriegen sind und vermehrt von rassistischen Übergriffen in Österreich berichtet wird. Um gemeinsam ein Friedenszeichen zu setzen, findet um 18:30 ein Lichterumzug mit Kerzen um die Universität statt.
Licht als Symbol der Hoffnung und des Friedens
"Licht symbolisiert Hoffnung und Frieden in vielen Kulturen und Religionen, wie im Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus, Alevismus und Christentum. Auch wenn das Lichterfest von verschiedenen Religionen inspiriert ist, ist es kein religiöses Fest, es lebt von der kulturellen Vielfalt, die die Besucherinnen und Besucher mitbringen, egal, woran sie glauben oder nicht", so Magdalena Grill-Kiefer, eine der VeranstalterInnen.
Auch Regen soll dabei kein Problem sein: Die verschiedenen Programmpunkte werden in Innenräumen und überdacht stattfinden. Für den Lichterumzug werden Gäste gebeten, Regenschirme und eine Kerze in Gläsern mitzubringen. Eingeladen sind alle Menschen, egal, woher sie kommen, um zusammen zu essen, zu musizieren, zu tanzen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Vielfältiges Programm mit Kunst und Musik
Beginn des Festivals ist um 16:00 Uhr im Unipark (Grünfläche vor der Universität), wo ein gemeinsames Mandala gestaltet wird. Um 16:30 kann die Entstehung eines Live-Grafittis beobachtet werden, um 17:00 Uhr gibt es einen feministischen Bauchtanzworkshop. Um 17:30 findet eine Breakdance-Aufführung statt, um 18:00 Uhr soll dann ein Friedenslied gemeinsam in möglichst viele Sprachen übersetzt werden und um 18:30 startet der Umzug mit Kerzen in Gläsern um die Universität, inklusive einer Schweigeminute in Solidarität mit Opfern von Krieg und Verfolgung.
Nach dem Spaziergang wird es ein "Potluck" geben - ein Buffet, bei welchem alle Gäste eingeladen sind, selbst eine Kleinigkeit beizutragen. Parallel werden sich MusikliebhaberInnen am Open Mic und der Jamsession erfreuen und auch Tanzbegeisterte kommen auf ihre Kosten. Die Ausstellung "Der weibliche Name des Widerstandes" sowie Gemälde, Naturstatuen und Leuchtobjekte verschiedener Künstlerinnen und Künstler für den Frieden können den ganzen Nachmittag und Abend lang bewundert werden.