Das bewies eine Statista-Umfrage, in der rund ein Viertel (25 Prozent) angab, vor größeren Eingriffen Bedenken zu haben. Und rund 19 Prozent merkten an, dass der Besuch der Praxis immer mit Unwohlsein verbunden sei. Das Problem dabei: Bei geschätzt 5 Prozent von ihnen reicht diese Angst so weit, dass sie nicht mehr zu Kontroll- und Behandlungsterminen gehen. Was sich unter Umständen gravierend auf die Mund- und Zahngesundheit auswirkt ...
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Die Ursachen für ein beklemmendes Gefühl im Zusammenhang mit Zahn- und Zahnfleischbehandlungen können unterschiedlichster Natur sein. Und natürlich wirkt es im ersten Moment am einfachsten, wenn man auf den Termin verzichtet – speziell dann, wenn nichts schmerzt und ein offener Biss oder eine andere Zahnfehlstellung keine Probleme zu bereiten scheint.
Aber: Wer Vorsorge und Behandlung vernachlässigt, läuft Gefahr, seine Mund- und Zahngesundheit aufs Spiel zu setzen
Sicherlich ist nicht jeder Zahnarztbesuch sehr erfreulich. Und dennoch: Wenn man den Praxisbesuch so lange aufschiebt, bis massive Zahnschmerzen aufgetreten sind, ist das Heilen oftmals deutlich aufwendiger und unangenehmer als das Vorsorgen. Noch gar nicht davon gesprochen, dass man sich als Patient dadurch ungeschickterweise in der eigenen Angst bestätigt fühlen könnte. Daher lohnt es sich, sich rechtzeitig aufzuraffen und bei Bedarf an der eigenen Angst vorm Zahnarzt zumindest so weit zu arbeiten, dass kein Kontroll- und Behandlungsstau entsteht.
Und auch der Stadt Klagenfurt liegt die Zahngesundheit am Herzen. Dabei versucht man, ganz bewusst nicht schulmeisterlich aufzutreten. Das beweisen unter anderem
Welche Faktoren helfen beim Überwinden der Angst?
Der erste Schritt zur Besserung? Anerkennen, dass man diese Angst hat und das Annehmen von professioneller Hilfe. Es mag im ersten Moment nicht wie ein Trost wirken. Doch die Angst vor dem Zahnarztbesuch ist weit verbreitet. Dementsprechend haben sich inzwischen viele Psychologen und auch Zahnärzte darauf spezialisiert, Angstpatienten zu betreuen und zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang hat sich gezeigt, dass viele Patienten von einer möglichst umfangreichen Information bezüglich der unterschiedlichen Behandlungsmethoden und der damit verbundenen Vor- und Nachteile profitieren. So wissen die Patienten schon vor der Behandlung, was warum und wie geschieht und haben nicht mehr das Gefühl, ausgeliefert zu sein.
Überdies erweist sich das schrittweise Vorgehen bei den Behandlungen im Sinne der Zahnerhaltung als hilfreich. Durch positive Erlebnisse und ein positives Feedback seitens des behandelnden Teams fühlen sich viele Patienten sicherer und wohler und nehmen folglich folgende Termine auch (wieder) eher war. Und nicht zuletzt tragen Entspannungsstrategien, die Verabredung eines Pausensignales und Selbstbelohnungen nach dem Wahrnehmen des Termins ebenfalls zum Überwinden der Angst vor dem Zahnarzt bei.