Abwässer von rund 200.000 Bürgerinnen und Bürger langen täglich in der städtischen Kläranlage ein. Sie bildet damit eine der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen der Stadt. Allerdings ist sie bereits 56 Jahre alt und somit am Ende der technischen Lebensdauer angelangt. Die Planungsarbeiten für eine neue Kläranlage sind ebenfalls bereits weit fortgeschritten.
Die Erkenntnisse der enormen Regenmengen der letzten Monate werden auch in die aktuellen Planungsarbeiten der neuen Kläranlage einfließen. Beispielsweise wird das Rententionsvolumen bei gestiegenem Abwasserzulauf deutlich erhöht. Dies umfasst derzeit rund 5.400 m³ und wird künftig 27.000 m³ haben. Das berichtete gestern Ing. Gernot Bogensberger, Leiter der Abteilung Entsorgung im Stadtsenat.
Die Kapazitätserhöhungen wurden vom Stadtsenat zustimmend zur Kenntnis genommen. Läuft alles nach Plan, kann mit den Umsetzungsarbeiten für die neue Kläranlage 2025 begonnen werden. Aus derzeitiger Sicht werden die Kosten bei rund 75 Millionen Euro liegen.
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