Roland Zingerle: „Das Kyot-Problem“. Der Kärntner Schriftsteller Roland Zingerle liest aus seinem neuen Krimi „Das Kyot-Problem“: Der Fluch eines alten Geheimnisses – nie war der Wörthersee mysteriöser. Tatort-Musik: Christian „CHL“ Lehner
Roland Zingerles zehnter Kriminalroman, sein sechster Kärnten-Krimi mit Detektiv Heinz Sablatnig
Detektiv Heinz Sablatnig löst im bereits sechsten Kärnten-Krimi des Klagenfurter Krimiautors Roland Zingerle das Rätsel rund um eine geheime Bibliothek im Keller einer Villa am Wörthersee. In dieser soll ein neun Jahrhunderte altes, verschollen geglaubtes Originalmanuskript des Parzival-Stoffes lagern …
Zingerles neuer Roman entpuppt sich als Mystery-Thriller mit Schauplatz Klagenfurt.
Mit musikalischer Unterstützung von Christian „CHL“ Lehner liest Roland Zingerle am 24. November, 19.30 Uhr, aus seinem neuen Kriminalroman „Das Kyot-Problem“ bei einer Wohnzimmerlesung mit Musik in der Wein-Bar „Mariquita“ in Klagenfurt.
Limitierte Besucherzahl! Eintritt: 15 Euro
Karten(vor)verkauf/Reservierung: Mariquita (Christian Lang, 0660/4243377)
„Das Kyot-Problem“ (Inhalt)
Berufsdetektiv Heinz Sablatnig begann seine Ausbildung zum Detektiv mit 22 Jahren, nach Abbruch eines Studiums. Ein Jahr später schreiben wir 1997, die Handlung von „Das Kyot-Problem“ beginnt.
Sein erster Solo-Auftrag führt Heinz in die Villa Elisabeth, ein altes Wörthersee-Schlösschen am Klagenfurter Kreuzbergl. Hier soll er den Zugang zu einem versteckten Raum finden, von dem nur ein paar vergilbte Fotos erhalten sind. Dank seiner Kombinationsgabe kann Heinz das Rätsel lösen.
25 Jahre später führt ihn ein weiterer Auftrag in die Villa Elisabeth zurück: Angeblich befindet sich in dem versteckten Raum das seit neun Jahrhunderten verschollene Parzival-Manuskript des provenzalischen Sängers Kyot, Heinz soll den Angestellten seines Auftraggebers den Zugang zeigen.
Danach überschlagen sich die Ereignisse, denn jeder, der den Raum betreten hat, wird danach ermordet.
Heinz will die Hintergründe der Morde aufdecken. Er ermittelt in der Vergangenheit des Kyot-Manuskripts*, der Villa und ihrer Vorbesitzer, kommt aber auf keinen grünen Zweig, zumal jegliches Motiv zu fehlen scheint. Der Mörder hat indes nicht vergessen, dass auch Heinz den versteckten Raum betreten hat.
*Roland Zingerle über „Das Kyot-Problem“: „Das ,Kyot-Problem‘ ist eine Fußnote der Germanistik, die mich schon als Student fasziniert hat. Seit damals wollte ich diese literaturwissenschaftliche Streitfrage in einem Spannungsroman verarbeiten, habe aber nie den richtigen Zugang gefunden. Denn wie konstruiert man aus einem 900 Jahre alten Rätsel einen Kriminalfall, der glaubhaft in der Gegenwart spielt? Jetzt, in meinem zehnten Kriminalroman, ist mir das, so glaube ich, gelungen.“
Zingerle über Zingerle: Mein Weg zum Schriftsteller
Die Kreativität war mir in die Wiege gelegt worden. Im Alter von sieben Jahren schrieb ich erste Gedichte, ein Jahr später erste Kurzgeschichten in Heftform, die ich im Volksschul-Unterricht meinen Mitschülern vorlesen durfte. In der ersten Klasse Gymnasium war ich Autor, Regisseur und Protagonist eines Weihnachts-Theaterstücks, das meine Klasse an einem Tag der offenen Tür mehrmals aufführte. Während der Unterstufen-Jahre hielt ich gemeinsam mit einem Freund Lichtbildervorträge über das Tierleben am Längsee. Außerdem führte ich immer wieder selbst gedrehte Super-8-Kurzfilme im Unterricht vor, darunter auch Zeichentrickfilme. Später, in den Jahren 2004 und 2005, tourten meine Frau und ich mit zwei Südamerika-Vorträgen durch Kärnten.
Mein Durchbruch als Schriftsteller gelang 2006 mit dem Start meiner Groschenheft-Serie „Klagenfurter Kneipen-Krimi“. Die ersten beiden Hefte produzierte ich auf eigene Rechnung, sorgte selbst für den Vertrieb, die mediale Bekanntmachung und, gemeinsam mit einem Inseratenverkäufer, die Finanzierung, indem ich Werbekunden in die jeweilige Krimihandlung einbaute. Ab 2007 verlegte der Klagenfurter Verlag Heyn die Hefte; sie erschienen viermal pro Jahr, bis die Serie 2011 eingestellt wurde. Von 2011 bis 2013 publizierte ich meine Romane, Kurzgeschichten, Sachbücher, Gedichte und einen Cartoon-Band im Eigenverlag, einige davon nur als E-Books. Seit 2015 erscheinen meine Romane und Sachbücher in unterschiedlichen Verlagen und Publikationsformen.
Aus: www.rolandzingerle.at
Wein-Bar Mariquita
„Mariquita“ ist spanisch und bedeutet Marienkäfer. Spanische und lateinamerikanische Kultur sind es auch, die Wein-Bar-Betreiber Christian Lang seinen Gästen nahebringen will. Aber nicht, indem er künstlich spanisches oder lateinamerikanisches Flair kopiert, sondern indem er mit hiesiger Herzlichkeit und globaler Offenheit und ohne Kitsch seine spanische und lateinamerikanische Leidenschaft präsentiert und mit hiesigen Erzeugnissen kombiniert – mit ausgewählten österreichischen Weinen und Imbissen, die den Geschmack der Alpen-Adria-Region reflektieren.
Der Schwerpunkt liegt auf Wein-Bar und Vinothek – Weine aus Spanien und Österreich, ausgewählte Tequila- und Rum-Kultur aus Mexiko, Jause aus dem slowenischen Karst, dazu mediterran belegte Flammkuchen. Und das Wichtigste: Leidenschaft für das, was man tut. Pasión, Corazón, Salud!
Kontakt: Christian Lang, 0660/4243377
Wohnzimmerkonzerte (und Lesungen) in der Wein-Bar „Mariquita“
Nach Pilotversuchen im Frühjahr veranstaltet Wein-Bar-Betreiber Christian Lang einmal im Monat (in der Regel am letzten Donnerstag eines Monats) gemeinsam mit Christian „CHL“ Lehner Wohnzimmerkonzerte sowie das ein oder andere Special. Die Besucheranzahl ist aufgrund der Größe des Lokals limitiert.
Die derzeit fixierten Termine bis Mai 2023:
CHL (bzw. CHL.plus)
… spielt Austropop und Austro-Rock. Mit Vorliebe Lieder von Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Kurt Ostbahn, Hansi Lang und einigen weiteren ausgewählten Kollegen, sowie Klassiker aus Rock und Pop mit eigenen Dialekttexten
… hegt und pflegt ausgewählte Klassiker des Austropop und selten Gehörtes aus der umfangreichen Schatzkiste der österreichischen Dialektszene
… will beweisen, dass in so gut wie jedem Stück aus der Geschichte des Rock’n’Roll ein Stück Austropop steckt – wenn man nur den richtigen (Dialekt-) Text dazu singt …
Kontakt: Christian „CHL“ Lehner, 0676 / 4905339; christian.chl.lehner@gmail.com
Foto: rolandzingerle.at