„Es gibt nichts schönzureden, wir entschuldigen uns dafür“, kommentiert Humanic seine umstrittene Rabattaktion vom Samstag, die österreichweit für lange Schlangen vorm Schuhgeschäft sorgte. So auch in Klagenfurt in den City Arkaden, wo die Menschen eine Stunde auf Einlass warten mussten. Wir haben berichtet.
Die Entschuldigung im Wortlaut:
"Es gibt nichts schönzureden.
Wir entschuldigen uns.
Die Kritik schmerzt und sie ist berechtigt! Wir entschuldigen uns für unsere kurzfristige – und wie wir eingestehen müssen kurzsichtige – Aktion am Samstag.
Es gibt nichts schönzureden. Wir sind ein österreichisches Traditionsunternehmen mit 2.200 MitarbeiterInnen und wie viele andere in der aktuellen Situation sehr herausgefordert. Wir machen unsere Umsätze derzeit überwiegend noch im stationären Geschäft.
Wir haben kurzfristig einen Newsletter an die Mitglieder des Kundenclubs versandt, ohne weitere Marketingmaßnahmen zu setzen.
Die Resonanz darauf haben wir völlig unterschätzt. Mit einem derartigen Ansturm war auch aufgrund aller uns vorliegenden Erfahrungswerte nicht im Entferntesten zu rechnen. Wir bedauern diesen Fehler zutiefst und möchten uns bei allen, bei denen durch den großen Andrang Irritationen entstanden sind, in aller Form entschuldigen.
Wir und auch zahlreiche weitere österreichische Unternehmen leben vom Saisongeschäft. Es gibt ein Zeitfenster, in dem die Bevölkerung saisonale Winterartikel kauft. Das ist üblicherweise genau jetzt.
Wir arbeiten an neuen Rabattangeboten für den Onlineshop, die wir in den nächsten Tagen auf www.humanic.net veröffentlichen werden.
Wir bitten im Namen aller österreichischen Online-Anbieter darum, die heimischen Angebote anzunehmen, weil nur sie auch heimische Unternehmen und Arbeitsplätze sichern."
Foto: Mein Klagenfurt