Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Justizministerium darf in- und ausländische Dealer nicht weiter nach Kärnten abschieben. „Kärnten braucht zusätzliche Polizisten aber keine zusätzlichen Dealer!“
Als Skandal bezeichnet der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser, heutige Medienberichte wonach das Justizministerium in Wien verhaftete Drogendealer nach Kärnten ins Gefängnis schickt.
„Was wir brauchen um unsere Kinder und Jugendlichen besser vor dem Konsum illegaler Drogen zu schützen sind keine zusätzlichen Dealer, die in Wien verurteilt, in Kärntner Gefängnissen untergebracht werden, und bei denen zu befürchten ist, dass sie nach ihrer Entlassung ihre Drogengeschäfte in Kärnten betreiben. Was wir brauchen sind zusätzliche Polizisten und entsprechende finanzielle Mittel für Aufklärung und Prävention“, fordert Kaiser in Richtung Justizministerin Claudia Bandion-Ortner und Innenministerin Maria Fekter.
Kaiser erwarte sich jedenfalls endlich konkrete Maßnahmen, um dem bekannten Problem der Zunahme des Drogenhandels entsprechend zu begegnen. „Wer auf Kosten der Gesundheit der Menschen, vor allem auf Kosten unserer Kinder, Geschäfte macht, der muss mit voller Härte bestraft werden. Ich fordere erneut, auch verurteilte ausländische Dealer nach Absitzen ihrer Haftstrafe dort, wo sie leben, sofort abzuschieben“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LR Kaiser