Seit Monaten herrscht akuter Personalbedarf bei den Sozialarbeitern in der Abteilung Jugend und Familie sowie beim Fachpersonal im Kindergarten- und Hortbereich.
Als Grund für die immer größer werdende Personalnot in den Bereichen Sozialarbeit und Kinderbetreuung wurde hauptsächlich das Gehaltsschema der Stadt in Relation zu jenem des Landes Kärnten und anderen Einrichtungen genannt. Hier konnten wichtige Anpassungen vereinbart werden, die nun von den Fachabteilungen für die Beschlussreife konkretisiert werden. So soll das Gehaltsschema für den Kindergarten- und Hortbereich an jenes der in der Verordnung des Landes zum neuen Kinderbildungs- und betreuungsgesetz angeglichen werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sozialarbeit werden zukünftig an jene Kolleginnen und Kollegen aus dem Land Kärnten angeglichen. Eine Beschlussfassung ist noch vor dem Sommer geplant.
„Ich freue mich, dass wir einen Lösungsweg aufzeigen können. Nun gilt es, die konkreten Schritte auf der Fachebene rasch umzusetzen und noch vor dem Sommer die notwendigen Beschlüsse herbeizuführen, damit wir ausreichend Personal für den Herbst bereitstellen können.“, erklärt Vizebürgermeister Liesnig.
Stadträtin Smrecnik stimmt zu und ergänzt: „Unsere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter leisten sehr wertvolle Arbeit und erfüllen auch einen gesetzlichen Auftrag für den Schutz der Kinder. Die Anpassung des Gehaltsschemas an jenes des Landes Kärnten ist nicht zuletzt eine dringend notwendige Wertschätzung ihrer wichtigen Tätigkeit.“
Mit der seit langem ersehnten Gehaltsreform könne man dem immer stärker werdenden Personalabgang entgegenwirken und somit die Schließung von Kinderbetreuungsgruppen verhindern und die Arbeit der Sozialarbeiter zum Schutz unserer Kinder sicherstellen. Nicht zuletzt gingen die großen Personallücken auch zu Lasten der anderen Mitarbeiter, die die fehlenden Ressourcen ausgleichen mussten.
An dem runden Tisch nahmen neben Bildungsreferent Vizebürgermeister Liesnig und Jugendstadträtin Smrecnik auch die Betroffenen aus den Abteilungen (Jugend und Familie, Bildung, Personal), der Leiter des inneren Dienstes, die Personalvertretung, die Gewerkschaft sowie alle politischen Fraktionen teil.