Die Naturfreunde Klagenfurt setzen sich energisch dafür ein, dass diese Spielereien am Ulrichsberg für Wanderer endlich ein Ende finden. Jegliche Einschränkung der Wegefreiheit muss abgelehnt und entschieden verurteilt werden.
Der Ulrichsberg ist nicht nur die höchste Erhebung Klagenfurts, sondern neben dem Kreuzbergl auch das beliebteste Wanderziel der Klagenfurter und Klagenfurterinnen. Seit ihrer Gründung engagieren sich die Naturfreunde für die Freiheit, die die Natur uns schenkt. Deshalb verfolgen sie die aktuellen Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit. Der alpine Raum darf nicht zum exklusiven Gebiet der Reichen und Mächtigen werden - er sollte allen Erholungssuchenden gleichermaßen offenstehen. Die gegenwärtige "Holzeinfriedung" ist nur eine weitere Maßnahme, um den Zugang einzuschränken. Benjamin Hell, der Obmann der Naturfreunde Klagenfurt, zeigt sich kämpferisch und attestiert der Stiftung ein hohes Maß an Kreativität: "Nach der Wetterstation, dem Baucontainer und einer Absperrung ist man nun auf die Idee gekommen, Holz zu lagern."
Ulrichsberg steht unter genauer Beobachtung
"Wir haben unsere 1300 Mitglieder der Naturfreunde in Klagenfurt dazu aufgerufen, jede Veränderung am Ulrichsberg zu dokumentieren und bei Bedarf den zuständigen Behörden zu melden", erklärt Hell. Auch das Argument der Müllentsorgung im Wald lässt Hell nicht gelten: "Neben den Aufräumaktionen unserer freiwilligen Helfer haben wir in den letzten drei Jahren über 10.000 wiederverwendbare Zrucksackerl in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten an die Wanderer verteilt, damit sie den Müll vom Berg ins Tal tragen. Trotzdem verrottet selbst eine Bananenschale oder ein Taschentuch schneller als der umhüllte Container."
Foto: Thomas Hude