Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Forderung nach Finanzierung durch Mittel aus Zukunftsfonds: „Bildung bedeutet Zukunft!“. Kritik an offensichtlicher Bildungsfeindlichkeit.
Klagenfurt (24.05.12) – Schwere Kritik an der Regierungskoalition kommt nach der Sitzung des Bildungsausschusses im Kärntner Landtag von Grünen-Abgeordneten Dr. Barbara Lesjak. Grund ist der Umgang mit der Causa des Klagenfurter Mozartheims: „Vor allem die FPK hat sich von einem möglichen Bildungsland Kärnten anscheinend komplett verabschiedet und demonstriert reine Bildungsfeindlichkeit. Wie es derzeit aussieht, muss die LIG die Liegenschaft veräußern, um Einnahmen zu lukrieren. Es handelt sich anscheinend um eine reine Geldbeschaffungsaktion auf Kosten der Studierenden, weil die finanziellen Mitteln vorne und hinten nicht mehr reichen. Gespart wird dabei wieder einmal bei den Studentinnen und Studenten!“ zeigt sich Lesjak empört.
Die Grünen fordern daher ein klares Bekenntnis des Landes zu den Studierenden und zum Klagenfurter Mozartheim: „Der Zukunftsfonds des Landes ist für eine Causa wie das Mozartheim geradezu perfekt geeignet. Wenn man aus den Mitteln des Zukunftsfonds zum Beispiel drei Millionen Euro in die Pleite-Airline „Styrian Spirit“ gesteckt hat oder das „Musikzentrum Knappenberg“ unterstützt, wieso finanziert man dann nicht ein sozial verträgliches Studentenheim in Klagenfurt? Bildung bedeutet Zukunft, gerade für Kärnten!“ so Lesjak. Die Grünen-Abgeordnete erhebt die Forderung, das Mozartheim von Seiten des Landes mit den derzeit festgelegten Preisen für die Studierenden fortzuführen.
Der Bildungsausschuss hat den Tagesordnungspunkt „Mozartheim“ heute unterbrochen und möchte diesen nach dem Bietverfahren für das Studentenheim fortführen. Lesjak will sich in der Zwischenzeit weiter dafür einsetzen, dass das Land das Mozartheim fortführt.
Foto: Grüne Kärnten