Presseaussendung von: Grüne Wirtschaft Kärnten
Das Kärntner Wirtschaftsparlament beschloss am Dienstag einstimmig Anträge zu einem Umstieg auf Ökostrom und für die Erhaltung der Biodiversität von Kulturpflanzen
Die Grüne Wirtschaft Kärntens freut sich über zwei wichtige Entscheidungen des Wirtschaftsparlaments, die laut ihrem Landessprecher Matthias Köchl entscheidende Impulse für die heimische Wirtschaft bringen: „Die Wirtschaftskammer wird in ihrem Wirkungsbereich in Zukunft zu 100% Ökostrom beziehen. Ich erwarte mir davon, neben dem positiven Effekt für unsere Umwelt, spürbare Auswirkungen für viele regionale Betriebe. Es steht für mich außer Frage, dass der gesamte Bereich der Umwelttechnologien und die Schaffung der vielzitierten green jobs der wichtigste Wachstumsmotor für die Wirtschaft sind. Gerade in einem Land wie Kärnten können durch entsprechende Initiativen regionale Wirtschaftskreisläufe und damit die Betriebe vor Ort unterstützt werden. Die einstimmige Annahme unseres Antrags zeigt, dass unsere Kompetenz in diesem Bereich große Anerkennung findet.“
Bemerkenswert ist auch, dass das Kärntner Wirtschaftsparlament sich hinsichtlich der Biodiversität von Kulturpflanzen gegen die Position der Bundes-WKO stellt. „Entsprechend unserem Antrag wurde Minister Berlakovich aufgefordert, jede Einschränkung des Austauschs von Saatgut zu verhindern. Kärntens Bäuerinnen und Bauern leisten mit ihrer Qualität und der Erhaltung der für unser Bundesland typischen Artenvielfalt einen wesentlichen Beitrag für unsere Lebensqualität und damit auch für den Tourismus. Kärnten muss sich auch im Sinne der Wirtschaft seine Unverwechselbarkeit und sein Bekenntnis zu einer lebendigen bäuerlichen Tradition erhalten.“, so Köchl.
Letztendlich zeigt die Annahme der Anträge laut Köchl, dass es unter Menschen, denen das wirtschaftliche Wohlergehen Kärntens am Herzen liegt, eine immer größere Zustimmung für Grüne Ideen gibt.
Foto: Grüne Wirtschaft