Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Die von der FPK-ÖVP-Koalition verursachten Gebührenerhöhungen für die Kinderbetreuung werden von den SPÖ-Frauen abgelehnt. Beiträge sollen sich an Gehalt der Eltern orientieren.
„Nicht durchdacht und als Initiativantrag im Landtag von der FPK-ÖVP-Koalition durchgepeitscht, macht das Kinderbetreuungsgesetz den Eltern und vor allem den Alleinerzieherinnen im Land das Leben schwer“, übt Bundesrätin Ana Blatnik, Vorsitzende der SPÖ Frauen, heftige Kritik an dem FPK-ÖVP-Gesetz, das ohne Begutachtung beschlossen wurde. Wir haben davor gewarnt, dass die Konsequenzen erst jetzt spürbar werden. „Die Betreiber der Horte und Kindergärten müssen die Gebühren erhöhen, was pro Kind und Betreuungsplatz bis zu 35 Euro pro Monat ausmachen kann und die Brieftasche der betroffenen massiv belastet“, so Blatnik weiter.
Die SPÖ-Frauen unterstützen den Vorschlag von SPÖ-Landesparteivorsitzendem LHStv. Peter Kaiser, nach dem ein sozial gestaffeltes Modell ausgearbeitet werden soll, dass sich nach dem Einkommen der Eltern richtet. Der Sozialdemokratische GemeindevertreterInnenverband arbeitet derzeit an dem Modell.
„Wir müssen die Familien und alleinerziehenden Mütter entlasten. Warum soll beispielsweise eine Kassiererin oder ein Bauarbeiter gleich hohe Kindergartenbeiträge bezahlen wie ein Bank-Manager oder ein hoch bezahlter Anwalt?“, fordert Blatnik soziale Gerechtigkeit.
Foto: SPÖ Kärnten