Aufgrund seiner Nähe zu Kärnten ist Belgrad ein interessantes Ziel für einen Kurzurlaub.
Trendreiseziel
Die Beliebtheit Belgrads als Reiseziel ist nach wie vor spürbar. Die Stadt verfügt über eine junge Bevölkerung, die sich von den trendigen Stadtbezirken und dem großen Angebot an Vergnügungseinrichtungen angezogen fühlt. Auch viele Touristen sehen sich hier. Vom Flughafen in Klagenfurt, an dem kürzlich die Parkmöglichkeiten verbessert wurden, ist es praktisch ein Katzensprung bis in die serbische Metropole.
Es lohnt sich jedoch, die Preise zu vergleichen. Die AUA fliegt auch ab Graz nach Belgrad. Möglicherweise lassen sich hier günstigere Tickets finden. Die Einreise nach Serbien ist für Österreicher einfach. Für touristische Reisen mit einer Länge von maximal 90 Tagen wird kein Visum benötigt. Es reicht, bei der Einreise einen gültigen Personalausweis vorzulegen.
Die schönsten Viertel der serbischen Hauptstadt
Ein Treffpunkt der Einwohner und ihrer Gäste ist das Quartier Skadarlija, in dem viele Restaurants und Cafés zum Verweilen einladen. Nicht selten wird das ehemalige Künstlerviertel mit dem Montmartre in Paris verglichen. Die Künstler leben inzwischen im Viertel Quartier Savamala, das direkt am Fluss Sava liegt.
Neben regelmäßigen Kunstausstellungen fasziniert der Ort durch seine Street Art, die auch Thema spezieller Führungen ist. Belgrad ist auch ein idealer Ort zum Schoppen. Die Knez Mihailova ist eine wunderbare Fußgängerzone mit zahlreichen guten Geschäften. Ferner ist die Gegend für ihre zahlreichen Bars und Clubs bekannt, in denen die Besucher die Nacht zum Tag machen können.
Die Festung – das Wahrzeichen der Stadt
Über der Stadt thront die Festung, die einst den Ruf Belgrads als „Tor des Balkans“ begründete. Ihre Ursprünge liegen über 2.000 Jahre zurück. Ihre heutige Struktur erhielt sie am Anfang des 15. Jahrhunderts. Das Areal, auf dem auch zwei Kirchen stehen, gehört zu den am meisten besuchten Attraktionen Belgrads. Ein weiterer Grund ist die herrliche Aussicht auf die Mündung der Save in die Donau.
Zemun befindet sich nordwestlich des Zentrums. Das Wahrzeichen des Viertels ist der Jahrtausendturm, der auch Turm von Janos Hunyadi genannt wird. Er gehört zu einer Festung aus dem 14. Jahrhundert und gewährt fantastische Panoramablicke. Zemun ist von engen Gassen und historischen Gebäuden geprägt, die einen interessanten Spaziergang versprechen. Einen Besuch lohnt die Zemun-Promenade an der Donau, obwohl sie überlaufen ist. Hier können Besucher schmackhafte Fischspezialitäten genießen und dabei traditioneller Volksmusik lauschen.
Prächtige Kirchen und herrliche Natur
Im Zentrum lohnen sich der Besuch des Serbischen Nationalmuseums und die Besichtigung des Alten Palais sowie der prächtig ausgestatteten Kirche des Heiligen Markus. Auf einem Hügel südlich der City steht mit dem Dom des Heiligen Sava ein imposanter Kirchenbau aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Belgrad hat viel Grün zu bieten. Dazu gehört Ada Ciganlija, die zurecht zu den schönsten Stadtinseln der Welt gehört. Etwas außerhalb der Stadt erhebt sich der Berg Avala, der unter den Einheimischen eines der beliebtesten Ausflugsziele ist.
Die serbische Hauptstadt ist ein vielseitiges Reiseziel, das einen Besuch auf jeden Fall verdient hat.