Sprachliche Barrieren können im Alltag ein großes Problem sein. Mit seinem Herzensprojekt will Sinan Tepe als Integrationsbeauftragter der Stadt Klagenfurt helfen, diese Barrieren abzubauen.
Das Projekt "Telefondolmetscher" ist im Bildungsbereich ein erster Meilenstein. Wer kennt das Problem nicht, sie wollen Etwas erzählen, doch es gibt sprachliche Kommunikationsbarrieren. Genau hier kommt der Telefondolmetscher ins Spiel. Bei wichtigen Gesprächen mit den SchülerInnen oder Eltern kann das Lehrpersonal Hilfe in aktuell sechs Sprachen (Rumänisch, Ukrainisch, Russisch, Urdu, Farsi, Dari) einholen.
Mehr als 40 freiwillige Menschen sind bei diesem Projekt involviert und stehen für diese Tätigkeit ehrenamtlich zur Verfügung - darunter sind auch Menschen, die sich aktuell in einem Asylverfahren befinden.
Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt war eine Deutschkenntnis im Sprachniveau mind. B1. „Uns ist es besonders wichtig, dass die Kinder in den Schulen nicht die Leidtragenden dieser sprachlichen Barrieren werden. Das Ziel ist es, dass die Kinder sich bestmöglich entwickeln, die Deutsche Sprache gut lernen und eine Chance auf eine erfolgreiche Zukunft bekommen“, so Tepe.
„Wenn man Menschen auf Augenhöhe und mit Wertschätzung begegnet, kommen tolle Projekte hervor. Ich möchte mich bei allen UnterstützerInnen ganz herzlich bedanken, die dieses Vorzeigeprojekt ermöglicht haben. Wenn der Pilot im Bildungsbereich gut angenommen wird, überlegen wir das Projekt auf andere Bereiche auszuweiten“, freut sich der Integrationsbeauftragte.
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