Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Arztmann setzt ein starkes Zeichen gegen das frauenfeindliche Signal der eigenen Partei
Klagenfurt (OTS) - Die Grüne Landessprecherin und Vorsitzende der Grünen Frauen Kärnten, Marion Mitsche, erklärt der von der eigenen Partei übergangenen Jutta Arztmann ihre Solidarität: „Die FPÖ Kärnten hat mit dem Übergehen der logischen Nachfolgerin für Gerhard Dörfler im Bundesrat ein starkes frauenfeindliches Signal gesetzt. Es ist richtig, dass Frau Arztmann hier rasch und konsequent ebenso ein starkes Zeichen setzt. Es ist unglaublich und empörend, dass die FPÖ Kärnten offenbar keine einzige Mandatarin in ihren Reihen dulden will.“
Auch Bundesrätin Ewa Dziedzic kritisiert die Vorgehensweise: „Nachdem es unter 13 FPÖ- BundesrätInnen lediglich 2 Frauen gibt, hat man offenbar mit aller Gewalt versucht, eine weitere zu verhindern. Politik ist aber kein Wunschkonzert, bei dem man sich genehme Parteifreunde als Nachfolger aussuchen kann. Es wäre wünschenswert gewesen, dass Arztmann an der heutigen Bundesrats-Sitzung bereits teilnimmt, denn das würde sichtbar machen, wie wenig wichtig der FPÖ die Repräsentanz von Frauen in der Politik – ebenso wie Frauenpolitik im Allgemeinen –ist.“
Foto: Krammer