Presseaussendung von: SJG Kärnten
Anstatt Shrimps bei Schirennen in Slowenien zu futtern sollte FPK-LH Dörfler die slowenischen Politiker zur Schließung von Krsko bewegen. Nein zu Atomstrom für Kelag.
Mit einer Protestaktion machte die SJG Kärnten heute am Rande der Landtagssitzung im Klagenfurter Landhaushof auf die atomare Gefahr die vom AKW Krsko ausgeht, aufmerksam. „Die Atom-Katastrophe in Japan hat deutlich gemacht, dass gegen Naturgewalten auch noch so gute Sicherungen vergleichsweise nutzlos sind. Dörfler soll nicht nur nach Slowenien fahren, um mit den dortigen Politikern in Vip-Zelten bei Schi-Weltcup-Veranstaltungen Shrimps zu futtern, sondern dafür sorgen, dass Krsko abgeschaltet wird“, fordert SJG -Vorsitzender Michael Raunig. Denn Krsko stehe auch in einem von Erdbeben gefährdet Gebiet, wo es jederzeit zu einer Katastrophe kommen könnte.
Wirklichen Schutz vor einem Super-Gau biete nur der Ausstieg Europas aus dem Geschäft mit der Kern-Energie, das gehe zwar nicht von heute auf morgen, es könne aber jedes Land seinen Beitrag leisten, um den Absprung zu schaffen, ist Raunig überzeugt.
Dörfler könnte auch das Kärntner Verbindungsbüro in Brüssel nutzen, um Druck auszuüben.
Der wichtigste, auch symbolische Schritt für Raunig wäre aber ganz klar ein Verbot an die Kelag, Atomstrom in das Kärntner Stromnetz zu übernehmen.
Foto: SJG Kärnten